Buch
Mandragora und Alraun in der deutschen Wissenschaft und Literatur
-Am Beispiel Grimmelshausen und Jacob Grimm-Jakob Koeman
Übersicht
Verlag | : | Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften |
Buchreihe | : | Beihefte zu Simpliciana (Bd. 12) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 10. 12. 2024 |
Seiten | : | 226 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 230 mm |
Breite | : | 150 mm |
Gewicht | : | 446 g |
ISBN | : | 9783034353137 |
Autorinformation
Jakob Koeman absolvierte ein Studium der Germanistik an der Vrije Universiteit Amsterdam (1971–77) sowie an der Georg-August-Universität Göttingen (1977–78). Im Anschluss war er von 1978 bis 2015 als Dozent für deutsche Sprache und Literatur in den Niederlanden tätig.
Produktinformation
Die vorliegende Studie bietet einen kompakten Überblick über die historische Entwicklung und (pseudo)wissenschaftliche Beschreibung des Stoffkomplexes Dudaim ‒ Mandragora ‒ Alraun ‒ Galgenmännlein von der Antike bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die „Mandragora" ist die Pflanze Gemeine Alraune bzw. Mandragora officinarum (Linnaeus); der „Alraun“ seit dem späten Mittelalter die Bezeichnung für die anthropomorphe Wurzel dieser Pflanze, die seit der Barockzeit auch „Galgenmännlein“ oder „Galgenmännchen“ genannt wird. Die Verwendung beider Bezeichnungen im Buchtitel bringt die Entwicklung vom urzeitlichen, hebräischen und griechisch-römischen Dudaim- bzw. Mandragora-Mythos zur abendländischen, im späten Mittelalter entstandenen und in der Frühen Neuzeit und auch nachher im deutschen Sprachraum weit verbreiteten Alraun-Sage sowie dem damit zusammenhängenden Alraunaberglauben zum Ausdruck. In den Hauptkapiteln werden die Alraun-Passagen in Werken von Johannes Praetorius, Johann Rist, Johann Jacob Christoffel von Grimmelshausen und Jacob Grimm erörtert.