Buch
Zum Bischof werden im Mittelalter
-Eine praxistheoretische Analyse vormoderner Selbstbildung-Ines Weßels
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Praktiken der Subjektivierung (Bd. 16) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 05. 2020 |
Seiten | : | 316 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 492 g |
ISBN | : | 9783837650372 |
Illustrationen | : | Klebebindung, 1 SW-Abbildung, 2 Farbabbildungen |
Produktinformation
Bischöfe des Mittelalters bewegten sich im Spannungsfeld von geistlicher und weltlicher Macht. Jede dieser Sphären brachte eigene, teilweise konfligierende Anforderungen und Erwartungen mit sich. Ines Weßels nimmt den Prozess des bischöflichen Subjekt-Werdens in diesem Kontext in den Blick. Mit Hilfe einer praxistheoretischen Analyseoptik stellt sie in ihrer Untersuchung spätmittelalterlicher Chroniken dar, wie historische Akteure versuchten, sich zum Bischof zu bilden. Damit zeigt sie auf, dass auch in vormoderner Gesellschaft ein Subjekt nicht gegeben war, sondern sich in sozialen Praktiken immer wieder neu formen und positionieren musste.
Pressestimmen
Besprochen in
Rheinische Vierteljahrsblätter, 85 (2021), Alheydis Plassmann
www.sehepunkte.de, 15.11.2021, Andreas Bihrer
Medioevo Latino, 44 (2023)
Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, 80/1 (2024), Enno Bünz»Ines Weßels Studie [zeigt] in sehr anschaulicher, weiterführender Weise die Chancen eines praxeologischen Zugangs zu episkopalen Lebensbeschreibungen auf und erweitert das Spektrum der derzeitigen bischofsgeschichtlichen Forschungen um einen sicherlich neue Arbeiten anregenden Weg, die Amtsübernahme und die Herrschaft mittelalterlicher Kirchenfürsten zu untersuchen.«