Buch


Franz.

Franz.

Horst Hussel

 

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Übersicht


Verlag : PalmArtPress
Sprache : Deutsch
Erschienen : 07. 2018
Seiten : 200
Einband : Kartoniert
ISBN : 9783962580001
Illustrationen : Holzschnitte von Horst Hussel

Du und »Franz.«




Produktinformation


Hussels Franz, ein einzigartiger Eigenbrötler, teilt seine Ein- und Ausdrücke in kurzen, kürzeren und kürzesten Geschichten bzw. Begebenheiten in literarischer Vielfalt, um nicht zu sagen Virtuosität, mit. Er steckt voller Humor, liebt alles Absurde, ist verschmitzt, durch und durch sprachverspielt & lautmalerisch und trotzdem – oder gerade deshalb – unglaublich hintergründig und tiefsinnig. Franz betreibt das Spiel nicht nur mit Worten und Wendungen, allein schon wie er das Waldhorn so kühn in seiner Küche einsetzt, haben es zuletzt Robert Walser, Herrmann Löns und Kurt Schwitters vor 100 Jahren gewagt.

Pressestimmen


Die Wirklichkeit ist komplex, das heißt sie besteht aus einem Realteil und einem Imaginärteil […]. In dem Sinne ist oder war Horst Hussel ein wirklicher Künstler. Da schwingt oder schwang immer deutlich Imaginäres mit. Das Buch FRANZ. scheint in seinen Gedichten, Zeichnungen, Kürzest- und Kurzgeschichten, diesem Habitus voll zu entsprechen. […] Auf vierhundert Seiten Schmunzeln: Die Auswahl, die Gestaltung, der Einband gut darauf eingerichtet.
– Ingolf Brökel in Signum - Blätter für Literatur und Kritik, Ausgabe Sommer 2021, S. 157Horst Hussel versteht noch immer nicht, wie andere mit nur einer Wirklichkeit auskommen. Er kann das nicht. Und wieso heißt es „die“ Wirklichkeit? Das klingt so ungut totalitär. Hussel bewohnt am liebsten seine eigenen Wirklichkeiten. Und macht sie nach Möglichkeit zu denen der anderen. Man nennt diesen Vorgang auch künstlerisches Schaffen, schon richtig. Aber warum hier schon aufhören? - Kerstin Decker, DER TAGESSPIEGEL

Leseprobe


Weile weile, weile, weile, weile lange, langelange! weileweile lange lange, lange weile,
langelangelange, weileweile lange, lange weile, weile Langeweile, weile lange, langelangelange.Immer geht es im RESI zu wie immer. Franz guckt wie immer, und auch Irene guckt wie immer. „Du guckst wie immer“ sagt Franz, und Irene sagt „du guckst wie immer“. Der Klavierspieler klimpert wie immer. Für einen Moment war er eingeschlafen, niemand hat es bemerkt. Da gibts einen ungeheuren Knall, ein Sausen und Brausen in der Luft, daß die Lampen und Tische im RESI wackeln. Leni serviert wie immer, Irene schaut aufs Halbgefrorene, während ein tellerförmiges Fluggerät über das RESI hinwegsaust. Deutlich erkennt Franz den Piloten, der mit grün glühenden, suppentellergroßen Augen auf Franz starrt, seine Haare gleichen silbern glänzenden Stacheln, mit seiner Krallenhand winkt er Franz zu. Franz starrt mit Franzaugen, er wischt sich mehrmals übers Gesicht … Irene fragt, wo er Gesternnachmittag war. Wieder ist alles wie immer.Rosi, Rosi, Resi, Risi, riri, rere, ririririri! Roro! rorororororo.
Rita ritt, rittritt, rittrittrittrittritt, ... ritt!
Rita tata, tatatatata! Tata Rita!
Olga gaga? gagagagaga, Olga gaga. Na Erna, na? Erna nana.
Ilse sese, Il Il, illl, sesese.
Ger- da. Ger- dada, Gerda! da Gerda! – da! dada!

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