Buch
Herbert Stourzh
-Gegen den Strom. Ausgewählte Schriften gegen Rassismus, Faschismus und Nationalsozialismus 1924-1938. Herausgegeben von: Gerald Stourzh-Herbert Stourzh (Hrsg.)
Übersicht
Verlag | : | Böhlau Wien |
Buchreihe | : | Studien zu Politik und Verwaltung (Bd. 66) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 08. 09. 2008 |
Seiten | : | 186 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 235 mm |
Breite | : | 155 mm |
ISBN | : | 9783205778752 |
Produktinformation
Als "Nationalbestialismus" bezeichnete Herbert Stourzh (1889-1941) den Nationalsozialismus bereits 1934. Er begann schon Mitte der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts, gegen Rassismus, Nationalismus und Staatsvergötzung zu schreiben. Stourzh verfocht eine pazifistisch-weltbürgerliche, auf der Grundlage der Ethik der Bergpredigt ruhende Weltsicht. Seine Abrechnung mit dem NS-Rassenwahn und der Idolisierung des Staates im italienischen Faschismus, aber auch in der Staatsphilosophie eines Othmar Spann fand ihren Höhepunkt in dem Buch "Humanität und Staatsidee", das 1938 schon nach dem "Anschluß" in der Schweiz unter dem Pseudonym Karl Sturzenegger herauskam und hier nach 70 Jahren erstmals wiederveröffentlicht wird.