Buch
»Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes«
-Landstädtische Reformation und Rats-Konfessionalisierung in Wesel (1520-1600)-Herbert Kipp
Übersicht
Verlag | : | Verlag für Regionalgeschichte |
Buchreihe | : | Schriften der Heresbach-Stiftung Kalkar (Bd. 12) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 12. 05. 2004 |
Seiten | : | 480 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 240 mm |
Breite | : | 170 mm |
Gewicht | : | 1240 g |
ISBN | : | 9783895345722 |
Autorinformation
statt Autor steht hier das stark gekürzte Inhaltsverzeichnis
Vorwort • 9
1. Einleitung • 11
2. Die innerstädtischen Rahmenbedingungen Wesels im 16. Jahrhundert • 33
3. Landstädtische Reformation und Rats-Konfessionalisierung in Wesel (1520-1600) • 57
4. Schlußbemerkung • 419
5. Quellen- und Literaturverzeichnis • 431
Anhang: Täufer (1534-1600) • 451
Orts- und Personenregister • 462
Produktinformation
Das 16. Jahrhundert gilt für Wesel zurecht als eine der spannendsten Epochen der Stadtgeschichte. Unter Federführung einiger Prediger setzten der Rat und verschiedene gesellschaftliche Gruppen bis 1540 die Reformation durch und verteidigten in der Folgezeit die lutherische Lehre selbstbewußt gegenüber dem Landesherrn. Dem überwiegend reformkatholisch gesinnten klevischen Herzögen gelang es nur sehr eingeschränkt, auf den konfessionspolitischen Kurs der wichtigsten Stadt ihres Territoriums Einfluß zu nehmen. Eine prägende Rolle dagegen gewannen die verschiedenen Immigrantenströme, die aus den Niederlanden und England kamen und eine konfessionelle Wende zum reformierten Bekenntnis herbeiführten. Am Ende des 16. Jahrhunderts war der Konfessionalisierungsprozeß in Wesel zugunsten der calvinistischen Lehre entschieden. Nicht nur die Katholiken, sondern auch Täufer und Lutheraner hatten sich in ihre Minderheitenexistenz zu fügen. Das Buch beschreibt die Reformation und Herausbildung der Konfessionen in Wesel aus den unterschiedlichsten Perspektiven und führt das schier unerschöpfliche Quellenmaterial zu einem vielschichtigen und lebendigen Bild zusammen.
https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=0572