Buch
St. Annenhaus Goslar
Hansgeorg Engelke; Dieter Freesemann; Johanna Junk; Günter Piegsa
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Übersicht
Verlag | : | Verlag für Regionalgeschichte |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 18. 03. 2019 |
Seiten | : | 64 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 150 mm |
Breite | : | 150 mm |
Gewicht | : | 100 g |
ISBN | : | 9783739511887 |
Produktinformation
Um 1500 gab es in Goslar vermutlich zehn Hospitäler, darunter:
– Großes Heiliges Kreuz (1254) im Bereich der Stiftskurie am Hohen Weg
– Kleines Heiliges Kreuz unterhalb der Frankenberger Kirche
– Leprosenhaus St. Pankratius (Siechenhof) im Osten der Stadt
Zu den letzten mittelalterlichen Hospitalgründungen gehört das 1488 gestiftet St. Annenhaus im Pfarrbezirk der Stephanigemeinde
Hospitäler waren zunächst Herbergen für Fremde und Pilger. Ihre Aufgabe wandelte sich hin zur dauerhaften Unterbringung von Hilfsbedürftigen, Witwen und Waisen. Die geistliche Betreuung der Bewohner stand vor deren medizinische Versorgung: Armen- und Krankenpflege wurde vorrangig als Seelsorge angesehen und ausgeübt. Die Goslarer Hospitäler waren wohl alle auf Spenden wohlhabender Bürger angewiesen, waren Versorgung und Pflege der Alten und Kranken doch meistens unentgeltlich.