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Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg (1517-1576)

Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg (1517-1576)

-Landesherrschaft, Reichspolitik und Niederländischer Aufstand-

Gudrun Husmeier

 

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Übersicht


Verlag : Verlag für Regionalgeschichte
Buchreihe : Schaumburger Studien (Bd. 60)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 03. 06. 2020
Seiten : 416
Einband : Gebunden
Höhe : 240 mm
Breite : 160 mm
Gewicht : 830 g
ISBN : 9783739511702

Du und »Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg (1517-1576)«




Autorinformation


statt Autorin steht hier das stark gekürzte Inhaltsverzeichnis
Vorwort • 9
1. Einführung
2. Dynastie und Territorium • 27
3. Lernende Beobachtung und politische Verantwortung • 60
4. Konsolidierung und Stabilisierung der Landesherrschaft • 124
5. Epochaler kirchlicher Traditionswechsel • 185
6. Offensive Besitzstandswahrung: Erfolg und Niederlage • 232
7. Im Dienste einer Universalmacht • 278
8. Krise der Landesherrschaft • 316
9. Resümee • 327
Quellenedition • 337
Territorialkarten • 356
Stammtafel • 360
Quellen- und Literaturverzeichnis • 361
Orts- und Personenregister • 399

Produktinformation


Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg trat die Regierung in einer Zeit konfessioneller Polarisierung, militärischer Konfrontation und politischer Umwälzungen an. Während seiner über dreißigjährigen Herrschaft entwickelte sich der Reichsgraf zu einem geschickt operierenden Politiker: Er modernisierte die Verwaltung, führte die Reformation ein und pflegte enge Beziehungen zu Kaiser und Reich. Als Söldnerführer des Kaisers war er in ganz Europa unterwegs. Durch seine Heiraten mit Frauen aus fürstlichem Stand vergrößerte er sein soziales Prestige. Zusammen mit seinen Brüdern, die als Erzbischöfe von Köln Kurfürsten des Reichs waren, festigte er die führende Position seiner Dynastie unter den westfälischen Standesgenossen. Durch die solide Ausbildung seiner Kinder schuf er die beste Voraussetzung für die glanzvolle Blüte, die die alte Grafschaft Schaumburg unter seinem Sohn Ernst erlebte.
https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=1170

Inhaltsverzeichnis


Vorwort • 9
1. Einführung: Thema und Methode • 11

2. Die Grundlagen: Dynastie und Territorium • 27
2.1 Landesgeschichtlicher Überblick • 27 / 2.2 Verfassungsstruktur und ökonomisches Profil • 31 / 2.3 Dynastische und politische Vernetzung • 36

3. Lernende Beobachtung und politische Verantwortung • 60
3.1 Humanistische Erziehung und konfessionelles Bewußtsein • 60 / 3.2 Lehnsrecht und Superiorität • 70 / 3.3 Im politischen System Karls V. • 80 / 3.4 Verharren im Wartestand • 88 / 3.5 Pommern: Die Zäsur von 1550 • 91 / 3.6 Das Ende der Samtherrschaft • 97 / 3.7 Konfessionelle Optionen • 114

4. Konsolidierung und Stabilisierung der Landesherrschaft • 124
4.1 Die Abfindung der Brüder • 124 / 4.2 Von der Einheit zur Teilung • 129 / 4.3 Intervention auswärtiger Mächte • 141 / 4.4 Die Herrschaft Gemen • 149/ 4.5 Dynastische Planung und Sukzession • 161

5. Epochaler kirchlicher Traditionswechsel • 185
5.1 Dynastische Neuorientierung • 186 / 5.2 Reformatorischer Umbruch • 194 / 5.3 Ausbau des Bildungswesens • 209 / 5.4 Die Teilgrafschaft Holstein-Pinneberg • 217 / 5.5 Das landesherrliche Kirchenregiment • 222

6. Offensive Besitzstandswahrung: Erfolg und Niederlage • 232
6.1 Das Amt Lauenau • 233 / 6.2 Der Konflikt um die Grafschaft Sternberg • 255 / 6.3 Das Vest Recklinghausen • 264

7. Im Dienste einer Universalmacht • 278
7.1 Unter spanischer Flagge • 279 / 7.2 Pragmatismus und Alternativlosigkeit • 296

8. Krise der Landesherrschaft • 316

9. Resümee • 327

Quellenedition • 337
Territorialkarten • 356
Stammtafel: Jüngeres Haus Schaumburg • 360
Quellen- und Literaturverzeichnis • 361
Orts- und Personenregister • 399

Pressestimmen


Warum sind die meisten Schaumburger evangelisch? Die Antwort gibt ein soeben erschienenes Buch: Weil Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg 1559 in Schaumburg die Reformation einführte. Das gilt wenigstens für diejenigen Schaumburger, die mehr aus Tradition als aus individueller, eigener Entscheidung evangelisch geworden sind. Wie dem auch sei: Die Herrschaft dieses Grafen hat Spuren hinterlassen und war so bedeutend, dass Gudrun Husmeier aus Osnabrück es für wert hielt, seiner Person und seinem Wirken über drei Jahre ihres Lebens zu widmen. Das Ergebnis ihrer Forschungstätigkeit, eine Dissertation an der Universität Osnabrück, hat sie gestern dem Erbprinzen zu Schaumburg-Lippe als einem der Nachfahren Ottos überreicht und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg (1517-1576) trat im Jahre 1544 die Regierung an, einer Zeit konfessioneller Polarisierung, militärischer Konfrontation und politischer Umwälzung. Er wuchs mit seiner Aufgabe. Während seiner über dreißigjährigen Herrschaft entwickelte sich der Reichsgraf zu einem geschickt operierenden Politiker: Er modernisierte die Verwaltung, führte die Reformation ein und pflegte enge Beziehungen zu Kaiser und Reich. Als Söldnerführer des Kaisers war er in ganz Europa unterwegs. Er vermählte sich 1544 in erster Ehe mit Maria, einer Tochter Herzog Barnims IX. von Pommern-Stettin und 1558 in zweiter Ehe mit Elisabeth Ursula, einer Tochter Herzog Ernsts des Bekenners von Braunschweig und Lüneburg. Durch die Heirat mit diesen Frauen aus fürstlichem Stand stieg sein Ansehen unter den führenden Familien in Mitteleuropa. Zusammen mit seinen Brüdern Adolf und Anton, die als Erzbischöfe von Köln nacheinander Kurfürsten des Reiches waren, festigte er die führende Position seiner Dynastie unter den westfälischen Standesgenossen. Er sorgte für eine solide Ausbildung und dadurch für eine bemerkenswerte Karriere seiner Kinder. So wurden seine Söhne Hermann und Anton Bischöfe von Minden, und sein Sohn Graf (später Fürst) Ernst führte die alte Grafschaft Schaumburg gleichermaßen zu glanzvoller Blüte und zum genealogischen Abschluss.
Husmeiers Buch stellt mehr als eine einfache Biografie dar, mehr als die Lebensgeschichte eines Mannes von der Wiege bis zur Bahre. Es schildert, exemplifiziert am Beispiel einer westfälisch-niedersächsischen Landesherrschaft und an Sachproblemen orientiert, den Umbruch der Zeiten vom Mittelalter zur Neuzeit in einem Wirkungsfeld von europäischem Rahmen.
Käthe Wüstenhagen, in: Mindener Tageblatt, 1.6.2002

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