Buch
Eines Erbaren Raths gehorsamer Amptman
-Clemens Jäger und die Geschichtsschreibung des 16. Jahrhunderts-Gregor Rohmann
25,00
EUR
Nicht lieferbar
Übersicht
Verlag | : | Wißner-Verlag |
Buchreihe | : | Veröffentlichungen der schwäbischen Forschungsgemeinschaft bei der Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Bd. 28) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 10. 2001 |
Seiten | : | 384 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 230 mm |
Breite | : | 160 mm |
Gewicht | : | 500 g |
ISBN | : | 9783896392855 |
Produktinformation
Das Selbstverständnis des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Menschen, seine Wahrnehmung der eigenen Stellung in der gegenwärtigen Welt war begründet durch die Vergangenheit. Gesellschaftliche Gegenwart und historisches Wissen standen in einem Wechselverhältnis: Wie eine Person oder eine Gruppe sich selbst wahrnahm und wie sie von den anderen wahrgenommen wurde, war begründet durch das Bild von ihrer Vergangenheit, das sie selbst sich machte und das die anderen sich machten.
Literatur, Geschichtsschreibung und Kunst des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit haben vielfältig nach Möglichkeiten gesucht, im Spannungsfeld dieser Problematik Formen der Vermittlung historischen Wissens zu entwickeln. Eine dieser Möglichkeiten war die Familienbuchschreibung, die Führung familienhistorischer Aufzeichnungen im weitesten Sinn, die in städtischen Familien im 15. und 16. Jahrhundert weite Verbreitung fand.
Clemens Jäger, ein Schustermeister und Ratsherr, übernahm diese Aufgabe und war als "Historicus" der Stadt Augsburg und ihrer Eliten, darunter die Fugger und Welser, tätig.