Buch
Politiken der Generativität
-Reproduktive Gesundheit, Bevölkerung und Geschlecht. Das Beispiel der Weltgesundheitsorganisation-Franziska Schutzbach
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Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Gender Studies |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 03. 2020 |
Seiten | : | 266 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 417 g |
ISBN | : | 9783837650228 |
Illustrationen | : | Klebebindung |
Produktinformation
Bevölkerungspolitik hat sich seit der UN-Bevölkerungs-Konferenz in Kairo 1994 grundlegend verändert. Geburtensteuernde Zwangsmaßnahmen wurden offiziell abgeschafft und selbstbestimmte Fortpflanzung auf die Grundlage von Menschenrechten gestellt. Allerdings sind auch die hier zugrunde liegenden Konzepte nicht frei von normativen Prämissen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität, Ethnie und Gesundheit. Franziska Schutzbach stellt in ihrer Untersuchung – in deren Zentrum die Adaption der UN-Agenda im europäischen Kontext steht – heraus, dass die gegenwärtige Essenzialisierung der Generativität im Rahmen einer heteronormativen Zweigeschlechtlichkeit zentral für die Reproduktion der herrschenden Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse ist.
Pressestimmen
Besprochen in:Gen-ethischer Informationsdienst, 257/5 (2021)»Schutzbachs sorgfältige, kritische Analyse der WHO-Programmatik basiert auf einem umfangreichen theoretischen Gerüst.«»Die gut geschriebene Studie stellt einen wichtigen Beitrag zur leider anhaltenden Konjunktur von Bio- und Bevölkerungspolitik in Europa dar, die mit Fokus auf die WHO zudem eine analytische Lücke füllt.«