Buch
Libretto im Progress
-Brechts und Weills "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny aus textgeschichtlicher Sicht-Esbjörn Nyström
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Inhaltsverzeichnis
Übersicht
Verlag | : | Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften |
Buchreihe | : | Arbeiten zur Editionswissenschaft (Bd. 6) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 22. 09. 2005 |
Seiten | : | 709 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 150 mm |
Gewicht | : | 1080 g |
ISBN | : | 9783039104796 |
Autorinformation
Der Autor: Esbjörn Nyström wurde 1973 in Vännäs (Schweden) geboren. Studium der Germanistik sowie der schwedischen und allgemeinen Literaturwissenschaft an der Universität Umeå (Schweden) und der Universität Karlsruhe. Promotion 2004 im Fach Germanistik an der Universität Göteborg (Schweden) mit der vorliegenden Arbeit.
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Das Opernlibretto Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny von Bertolt Brecht und Kurt Weill weist eine äußerst verwickelte Textgeschichte auf. Die Textgestalt des Librettos wurde mehrmals umgearbeitet und enthält Zitate aus etlichen früher entstandenen lyrischen Texten Brechts. Diese Studie betrachtet das Werk erstmals konsequent aus textgeschichtlicher Sicht und versucht, eine Orientierung in der bislang recht unübersichtlichen Materialmenge zu ermöglichen. Dabei werden neben bereits bekannten einige sehr relevante, der bisherigen Forschung gänzlich unbekannte Textträger zum Werk ausführlich beschrieben. Die Systematisierung des ganzen Materials wird in Form eines Stemmas für die Werkfassungen und durch ein so genanntes Entwicklungsschema für die Gedichtzitate dargestellt.
Die Interpretation beginnt der Autor mit sechs Fallstudien zu einzelnen Szenen wie der sehr umstrittenen Bordellszene oder zu Gedichtzitaten und deren Funktionswechsel im Libretto. In einem zweiten Teil analysiert er fünf übergreifende Aspekte wie den Einfluss der jeweiligen Textsorte auf die Textgestalt oder die Entwicklung der Orts- und Figurennamen. Besonderes Gewicht wird zwei Tendenzen beigemessen: der zunehmenden Selbstzensur «anstößiger» Textstellen und der stärkeren Hervorhebung einer auffallend globalen Gesellschaftskritik.