Buch


Sunshine & Idiot

Sunshine & Idiot

Emily Rose

 

11,95 EUR
Lieferzeit 5-6 Tage


In den Warenkorb



Übersicht


Verlag : basic erfolgsmanagement
Sprache : Deutsch
Erschienen : 03. 2020
Seiten : 292
Einband : Kartoniert
ISBN : 9783944987323

Du und »Sunshine & Idiot«




Produktinformation


Dieses Buch ist ein zeitgemäßes Liebes- und Psychodrama für Jugendliche und junge Erwachsene, mit dem die Jungautorin Emily Rose ein Abbild unserer gesellschaftlichen Verhältnisse liefert. Sie scheut auch vor Tabuthemen wie sexuellem Missbrauch und Drogenkonsum nicht zurück. Mit den Hauptfiguren Eliza Violetta und Kian treffen zwei junge Menschen aufeinander, deren Lebensumstände und Lebensverhältnisse nicht konträrer sein könnten. Eliza aus gutem Haus – gebildet, ausgestattet mit einem sonnigen Gemüt - verliebt sich in den Nachbarsjungen Kian. Ein junger Mann, mit stark angeschlagener Psyche, der ein schlimmes Familiengeheimnis und vermeintlich schwere Schuld mit sich herumträgt. Ihre Beziehung ist ein einziges tragisches Auf und Ab. Hat die Liebe der beiden eine Chance?

Leseprobe


Sunshine & Idiot - Kapitel 6
„Eliza, bist du schon wach?“ Jetzt schon, Mum. Ugh, wie spät ist es überhaupt? Definitiv zu früh für mich. Und das soll was heißen. Vielleicht verschwindet meine Mutter wieder, wenn ich nicht antworte. „Eliza?“ Mit diesem Wort, das die Lippen meiner Mutter verlässt, verschwindet auch die kurz aufgekeimte Hoffnung, dass sie mich in Ruhe lassen würde, wenn ich ihr nicht antworten würde. Seufzend schlage ich also die Decke von meinem Kopf und blicke direkt in Mums blaue Augen. „Morgen“, murmle ich verschlafen und gähne leise auf. Meine Mutter verzieht kurz das Gesicht, ehe sie mich wieder anlächelt. Vermutlich riecht mein Morgenatem nicht sonderlich berauschend. „Die Möbel sind da“, teilt mir Mum den Grund ihres unmenschlich frühen Aufweckens mit. Hätten die nicht erst morgen kommen sollen? Oder habe ich einen Tag verschlafen? Dann hätte ich ja das gemeinsame Lernen mit Davis verpasst! Aber es ist doch unwahrscheinlich, dass ich einen kompletten Tag durchschlafe. Und eigentlich bin ich auch ganz erleichtert, wenn die Möbel jetzt endlich hier sind. Ich freue mich schon auf meinen Kleiderschrank, meine Bücher und all den ganzen Kram, den ich nicht ausmisten musste. Deswegen mag ich Umzüge übrigens auch nicht. Ich liebe meinen ganzen Krimskrams, auch wenn das meiste davon eigentlich wirklich nur Müll ist. Und wegen des Umzugs musste ich den Großteil meines Mülls auch wirklich wegwerfen, obwohl ich ihn gerne weiterhin behalten hätte. Nun gut, jetzt habe ich einen ganzen Dachboden, den ich mit Krimskrams vollstellen kann. Meine Eltern werden sich bestimmt freuen. Aber zuerst muss ich wohl beim Kartonschleppen helfen. Ich erhebe mich also von Davis' Matratze, die ich ihm heute wahrscheinlich zurückgeben kann und schlurfe ins Bad, wo ich mich ein wenig frisch mache. Ich wechsle meinen Schlafanzug gegen eine schwarze Leggins und ein weißes T-Shirt und schlüpfe in schwarze Sneakers, ehe ich mich auf den Weg nach unten mache. Meine Mutter ist ebenfalls bereits wieder nach unten gegangen genau wie mein Vater, der gerade mit einem der Möbelpacker die Couch für das Wohnzimmer hereinträgt. Ich sehe ihnen kurz hinterher und trete dann nach draußen. Es ist doch noch ziemlich frisch, weshalb ich mir besser eine Jacke holen sollte. Aber dann kann ich zumindest schon einen Karton mit reinnehmen. Oder eine Lampe. Oder eben etwas anderes, das ich alleine tragen kann. Ich gehe also auf den LKW zu, der direkt vor unserer Veranda steht und aus dem gerade zwei Männer ein großes Bett heben. Ich nehme an, dass das das Bett meiner Eltern ist. Das waren viele ‚das‘ in einem Satz. Aber egal. Jacke. Ich wollte eine Jacke holen und irgendetwas gleich mit nach drinnen tragen. Also gehe ich zum Anhänger des LKWs und werfe einen Blick hinein. Das Ding ist noch ziemlich voll und ich kann noch keinen einzigen Karton erblicken. Vielleicht sind die vor den ganzen Möbeln eingepackt worden und deswegen auch vorne im Anhänger verstaut. „Kannst du das nehmen, Eliza?“, reißt mich die Stimme meiner Mutter aus meiner Erstarrung und hält mir einen Bürostuhl entgegen, den ich ihr natürlich abnehme. „Wo soll der denn hin?“, erkundige ich mich und stelle das Teil erst mal vor mir ab. „Gleich in den ersten Raum rechts, denke ich“, meint meine Mutter schulterzuckend. Ich mache ihr diese Geste nach, ehe ich mir den Stuhl schnappe und ihn die Stufen zur Veranda hochtrage, um ihn anschließend im genannten Raum zu abzustellen. Dann eile ich nach oben, um mir eine Kapuzenjacke aus meinem Koffer zu holen, den ich jetzt endlich bald auspacken kann. Eigentlich kann ich auch gleich die Kopfhörer mitnehmen. Immerhin kann ich dann Musik hören und muss mit keinem der Möbelpacker reden. Klingt doch gut. Ich suche also nach dem gesuchten Objekt und finde es glücklicherweise auch schnell, weshalb ich samt Kopfhörer, Handy und Jacke wieder nach unten gehe, um beim Tragen zu helfen. Vermutlich wird die Jacke ohnehin vollkommen unnötig sein, denn beim Möbelschleppen wird mir bestimmt schnell warm. Aber egal, eine Jacke schadet bestimmt auch nicht. Immerhin kann ich dann mein Handy in der Jackentasche verstauen und muss es nicht zwischen dem Bund meiner Leggins und meinem Körper einklemmen. Da rutscht es nämlich nur nervig herum und in der Jackentasche ist mein Handy sicher verstaut. Wie sich herausstellt, haben meine Eltern eine wichtige Sache des Umziehens nach Amerika nicht bedacht: Steckdosen. Die sind hier nämlich anders als in England. Das heißt, dass wir unsere alten Lampen, die alte Kaffeemaschine, den alten Staubsauger und andere alte elektronische Geräte nicht benutzen können. Außer natürlich wir kaufen für jedes Gerät einen entsprechenden Adapter, schließlich haben wir von den Dingern erst zwei – einen davon habe ich schon für mich beziehungsweise für mein Handy beansprucht. Und da es vermutlich günstiger ist, Adapter für das gesamte Haus zu kaufen anstatt einer Menge neuer Geräte, haben sich meine Eltern auf den Weg gemacht, um Adapter zu kaufen. Zu zweit. Und mich haben sie mit den Möbeln alleine gelassen. Oder besser gesagt mit den Kartons. Die Möbelpacker haben noch fleißig alle Möbel reingebracht, die Kartons haben sie allerdings nur aus dem LKW geladen und sich dann aus dem Staub gemacht. Das nenne ich Service. Die Kartons stehen jetzt also einfach am Straßenrand und ich schleppe mich mit den Teilen dumm und dämlich. Aber gut, wenn ich heute Abend in den Genuss von Netflix kommen möchte, brauchen wir Adapter. Es hätte aber dennoch vollkommen gereicht, wenn entweder mein Vater oder meine Mutter alleine gefahren wäre, aber nein, sie lassen mich einfach alleine. Aber der Netflix-Gedanke hat mich auf eine andere Idee gebracht: Ich könnte auf dem Dachboden ein Fernsehzimmer einrichten. Dort könnte ich eine große Matratze auf dem Boden ausbreiten, einige Kuscheldecken und Kissen dazu, ein großes Regal mit meiner DVD-Sammlung, und beleuchtet wird alles mit romantischen Lichterketten. Das klingt doch gut. Gegen die Hitze kann ich einen Ventilator reinstellen und meine Bücher kann ich zu mir ins Zimmer stellen. Das klingt auf jeden Fall nach einem vernünftigen Plan. Hoffentlich gibt es auf dem Dachboden Steckdosen. Und hoffentlich kaufen meine Eltern genug Adapter, damit ich auch wirklich meinen Ventilator anstecken kann, den ich extra aus England mitgenommen habe. Aber da meine Eltern vermutlich Unmengen an Adaptern kaufen werden, sodass auch noch die ganze Nachbarschaft damit versorgt werden könnte, muss ich mir darum wohl keine Gedanken machen. Viel wichtiger sind jetzt die Kartons, die ich schleppen muss. Nicht, dass irgendjemand auf die Idee kommt, sich an dem Zeug zu bedienen. Ich schnappe also die nächste Pappkiste, auf der – mit schwarzem Filzstift beschriftet – ‚Küche‘ steht und trage den Karton in den besagten Raum. Beim Einräumen können meine Eltern helfen. Ich befördere die Kisten vorerst nur in die aufgeschriebenen Räume. Aber das Kartontragen ist ein gutes Training. Ich spüre förmlich, wie ich Kalorien verbrenne. Vor allem spüre ich aber, wie mir langsam aber sicher die Puste ausgeht. Warum müssen wir denn auch so viele Kisten mit Krimskrams haben? Schließlich haben wir doch eigentlich ausgemistet. Und warum bin ich so verdammt unsportlich, sodass mich simples Kartonschleppen schon an meine körperlichen Grenzen bringt? Ich fühle mich wie eine gestrandete Seekuh und genauso höre ich mich auch an. Zumindest hört sich mein Atem in meinem Kopf ziemlich stoßweise an und erinnert mehr an ein angestrengtes Keuchen als an wirkliches Atmen. Vielleicht sollte ich ein wenig an meiner Kondition arbeiten, indem ich Joggen gehe. Mein Körper würde sich sicherlich bedanken. Vermutlich verwerfe ich den Gedanken allerdings sofort wieder, wenn ich dann das erste Mal seit Ewigkeiten wieder gejoggt hätte und würde mich fragen, wie ich nur auf so eine unfassbar dämliche Idee kommen konnte. Und dann würde ich wieder eine Zeit lang nicht joggen gehen, bis ich wieder auf den Gedanken käme, meine Kondition zu verbessern. Und dann beginnt alles wieder von vorne. Ich kann es also gleich sein lassen mit dem Joggen. Stattdessen kann ich Kisten schleppen.
Kian
Gähnend reibe ich mir den Schlaf aus den Augen und strecke mich, insofern das in einem Auto möglich ist. Ein Schmerz fährt mir durch den Nacken, weshalb ich kurz die Augen zusammenkneife. Es war eine verdammt dämliche Idee, in meinem beschissenen Jeep zu schlafen. Mein Nacken schmerzt wirklich höllisch und ich habe definitiv unterschätzt, dass es nachts saukalt wird. Ich massiere mir kurz den Nasenrücken und unterdrücke ein weiteres Gähnen, ehe ich den Motor starte und losfahre. Mein Weg führt mich direkt zu dem beschissenen Haus, in dem ich wohne und mein Morgen wird mir direkt versüßt, als ich Eliza erblicke, die sich mit einem Karton abmüht, den sie die Stufen zur Veranda hochzuschieben versucht. Sie streicht sich dabei die blonden Haare aus dem Gesicht, auf dem ein angestrengter Ausdruck liegt. Kopfschüttelnd parke ich mein Auto und anstatt nach drinnen zu gehen, wie ich es eigentlich vorhatte, lehne ich mich gegen den Gartenzaun, der die beiden Grundstücke voneinander trennt und sehe Eliza einen Moment lang zu, wie sie mit dem Karton kämpft und kläglich verliert. „Soll ich dir vielleicht helfen?“, rufe ich ihr schmunzelnd zu. Sie zuckt erschrocken zusammen, ehe sie mich wütend anfunkelt. Vermutlich ist sie noch sauer wegen Samstag. „Solltest du nicht in der Schule sein?“, stellt sie eine Gegenfrage, woraufhin ich die Augen verdrehe und mich vom Zaun abstoße. Das war dann wohl ein ‚Nein‘ zu meinem Angebot. „Viel Spaß noch beim Kistenschleppen“, werfe ich ihr über die Schulter zurück und ich glaube, hören zu können, wie Eliza ein leises ‚Das dachte ich mir‘ murmelt. Was auch immer sie sich dachte, soll sie ruhig denken, was sie will. Ich gehe nach drinnen und rufe kurz nach Davis, erhalte allerdings keine Antwort. Wahrscheinlich ist er in der Schule. Vollkommen unnötig. Es werden nur bescheuerte Filme angesehen, die niemanden interessieren, denn in der letzten Schulwoche wird während des Unterrichts ohnehin nur geschlafen. Also kann ich auch gleich zu Hause bleiben. Außerdem bin ich jetzt verdammt müde, nachdem ich in meinem Auto nicht sonderlich viel geschlafen habe. Ich gehe also hoch in mein Zimmer und streife mir dort meine Schuhe von den Füßen, ehe ich mich ins Bett werfe und die Augen schließe. Wäre ich nicht so unfassbar müde, würde ich mir vielleicht noch die Mühe machen, um mich von meinen Klamotten zu befreien, aber da ich zu müde bin, lasse ich Jeans und T-Shirt einfach an. Gerade als ich kurz davor bin, seit Ewigkeiten wieder in diesem Scheißbett einschlafen zu können, wird die Türe aufgerissen und jemand trampelt wie ein Elefant herein. Genervt seufze ich auf, ich lasse die Augen dabei allerdings weiterhin geschlossen, um Davis zu signalisieren, dass er mich in Ruhe lassen soll. Er sollte doch in der verdammten Schule sein! „Wie sieht das aus?“, möchte er wissen. Geschlagen öffne ich die Augen und betrachte meinen Bruder, der in einer einfachen Bluejeans und einem einfarbigen grauen Pulli vor mir steht. Ist das sein Scheißernst? Er weckt mich wegen seines bescheuerten Outfits auf?! Verflucht, was will er schon wieder von mir? Ganz sicherlich keine Rückmeldung zu seiner Kleidung. Davis möchte immer irgendetwas Bestimmtes und es geht jetzt dabei gerade nicht um sein Outfit, da bin ich mir sicher. Ich sehe ihn also nur abwartend an, ohne auf seine unnötige Frage zu antworten. „Ich habe heute eine Verabredung mit Eliza“, erklärt er mir. Da haben wir Davis' Anliegen. „Mit der Nachbarin?“, frage ich etwas irritiert und kann nicht verhindern, dass ich nicht nur neugierig, sondern auch ein wenig eifersüchtig klinge. „Kennst du etwa eine andere Eliza?“, stellt Davis augenrollend eine Gegenfrage. „Lass die Finger von ihr“, meine ich so desinteressiert wie möglich, als ich mich aufsetze und seine dämliche Frage ignoriere. Auf Davis' Lippen erscheint ein schiefes Lächeln, als er einen kurzen Blick nach draußen wirft und dann zu mir zurückblickt. Ist sie noch immer draußen? „Warum? Sie ist doch süß, findest du nicht?“ Davis sieht wieder nach draußen, weshalb ich mich vom Bett erhebe. Ich funkle Davis wütend an, dessen Blick mich wieder belustigt mustert. „Ich warne dich, Davis“, knurre ich angespannt und versuche meine Wut unter Kontrolle zu halten. Davis sieht mich herausfordernd an, auf seinen Lippen liegt ein spöttisches Grinsen. „Magst du sie etwa?“, fragt er mich und ich kann die Belustigung in seiner Stimme nur zu gut hören. „Mit mögen hat das nichts zu tun. Du sollst sie einfach in Ruhe lassen“, antworte ich meinem Bruder gereizt. Warum hat er denn ausgerechnet ein Auge auf Eliza geworfen? Er könnte jedes Mädchen zerstören, aber doch nicht sie. Sie ist in jeder Hinsicht unschuldig – vielleicht auch ein wenig kratzbürstig – und Davis würde sie verderben. Er würde sie kaputt machen. Er würde sie verletzen. Mehr, als ich es jemals könnte. „Also ich mag sie jedenfalls. Sie gefällt mir. Sieh sie dir an“, murmelt Davis seufzend und starrt aus dem Fenster. Ich folge seinem Blick und sehe Eliza an, die gerade wieder aus dem Haus kommt. Sie trägt eine graue Kapuzenjacke, darunter ein weißes Shirt und eine schwarze Leggins. Ihr blondes Haar ist jetzt zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, den sie ein wenig enger zieht, ehe sie sich ihre Kopfhörer zurück in die Ohren steckt und sich einen weiteren Karton schnappt. „Sie sieht so verflucht gut aus“, zieht Davis meine Aufmerksamkeit wieder auf sich und leckt sich anschließend kurz über die Lippen. Ich funkle ihn wütend an. „Du lässt deine Scheißfinger von ihr, hast du mich verstanden, sonst…!“, zische ich. „Sonst was?“, schnaubt Davis abfällig. „Was willst du sonst tun, Kian?!“ Ich schweige und beiße mir auf die Innenseite meiner Wangen. Ich lockere meine Hände, die bis eben noch zu Fäusten geballt waren und atme leise aus. Vermutlich kann ich jetzt nichts vorbringen, um Davis von seinem Vorhaben abzubringen. Ich gebe es also einfach auf und drehe mich stattdessen um. Wahrscheinlich hat Davis mit dieser Reaktion nicht gerechnet, zumindest scheint das Thema für ihn noch nicht beendet zu sein. „Hindere mich doch daran“, fordert er mich auf. Einen Moment lang überlege ich, ob ich stehen bleiben soll. Ob ich mich zu ihm umdrehen soll. Ob ich ihm eine verpassen soll, weil er seine verfluchte Klappe nicht halten kann. Da Davis aber genau das von mir will, gehe ich einfach weiter. „Wenn ich meine Finger von ihr lassen soll, musst du mich schon daran hindern!“, ruft mir Davis nochmal hinterher. Und wie ich ihn daran hindern werde. Selbst wenn ich rund um die Uhr auf Eliza aufpassen und ihr am Arsch kleben muss, werde ich genau das tun, um Davis von ihr fernzuhalten.
Eliza
„Soll ich dir jetzt vielleicht helfen?“ Zum zweiten Mal zucke ich erschrocken zusammen und sehe Kian zu, wie er mit Leichtigkeit den Karton hochhebt, den ich vorhin nicht über die Verandastufen nach oben bekommen habe. In dem Ding sind meine ganzen Bücher und ich bin nicht stark genug, um diesen dämlichen Karton zu tragen. Bei Kian sieht es allerdings so aus, als würde er nur ein federleichtes Kissen hochheben. Das Einzige, das auf eine Anstrengung hindeutet, sind die angespannten Armmuskeln, die sich unter der schwarzen Tinte deutlich hervorheben…………………………

Leseprobe





Deine Buchhandlung


Buchhandlung LeseLust
Inh. Gernod Siering

Georgenstraße 2
99817 Eisenach

03691/733822
kontakt@leselust-eisenach.de

Montag-Freitag 9-17 Uhr
Sonnabend 10-14 Uhr



Deine Buchhandlung
Buchhandlung LeseLust
Inh. Gernod Siering

Georgenstraße 2
99817 Eisenach

03691/733822
kontakt@leselust-eisenach.de

Montag-Freitag 9-17 Uhr
Sonnabend 10-14 Uhr