Buch
Die Heilige ElisabethVertraut oder fremd bis heute?
-Eine Kontroverse-Elke Therre-Staal; Joachim Kahl
Übersicht
Verlag | : | Blaues Schloss Marburg |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 30. 11. 2022 |
Seiten | : | 82 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 190 mm |
Breite | : | 125 mm |
Gewicht | : | 160 g |
ISBN | : | 9783965770478 |
Illustrationen | : | s/w Grafiken |
Autorinformation
Zur Autorin:
Elke Therre-Staal ist Fachärztin für Psychiatrie und arbeitete viele Jahre als psychoanalytisch orientierte Psychotherapeutin. Sie hat aus den Aussagen der vier Dienerinnen der Elisabeth von Thüringen, die in der Schrift: „Libellus de dictis quatuor ancillarum S.Elisabeth confectus“ festgehalten sind und als Grundlage ihrer Heiligsprechung dienten, sowie in anderen Quellennachweisen, eine Ebene des menschlichen Verständnisses gesucht und in dieser Schrift begründet.
Die Zuordnungen zu symptomatischen Verhaltensauffälligkeiten sind nur mit dem Ziel erfolgt, das Ausmaß an traumatisierenden Zufügungen an Elisabeth von Thüringen verständlich zu machen und ihren außergewöhnlichen Lebensweg im Kontext ihrer Zeit zu würdigen.
Zum Autor:
Joachim Kahl, Doktor der Theologie und der Philosophie, ist 1968 hervorgetreten mit seinem Jugendwerk „Das Elend des Christentums oder Plädoyer für eine Humanität ohne Gott“, das in vier Sprachen übersetzt ist und als Klassiker zeitgenössischer Religionskritik gilt. Kahl steht für einen säkularen Humanismus mit atheistischem Hintergrund. Jüngstes Werk: „Humanismus. Eine Einladung“ (2021). Mehr im Wikipedia-Artikel und in seinem Internetauftritt:
www.kahl-marburg.de
Produktinformation
An die Stelle lange verbreiteter Elisabeth-Verklärung treten in dieser Publikation zwei unterschiedlich akzentuierte Beiträge zu einer historisch kritischen und gerechten Würdigung ihrer Person und ihres Wirkens.
„Elisabeths unstetes Gefühlsleben schwankte zwischen tiefer Zerknirschung über die eigene Sündhaftigkeit einerseits und apokalyptischer Verzückung in Christusvisionen andererseits. Beides entlud sich im Almosentaumel und Helferdrang. Demgemäß war ihr Ziel nicht Weltgestaltung, nicht Weltveränderung, sondern Weltentsagung um eines baldigen Einzugs in das „himmlische Jerusalem“ willen.“ Joachim Kahl
„In der UNIO MYSTICA identifizierte sich Elisabeth mit dem gefolterten und gedemütigten Gottessohn, erfüllt vom Verlangen nach Vereinigung mit einer übergeordneten Instanz und aufzugehen in einem großen Ganzen, einer allumfassenden Liebe, in die sie ihre Liebessehnsucht hineinprojizieren konnte.“ Elke Therre-Staal