Buch


Feinde, Freunde, Zechkumpane

Feinde, Freunde, Zechkumpane

-Freiburger Studentenkultur in der Frühen Neuzeit-

Elke Liermann; Tina Braun

 

29,90 EUR
Nicht lieferbar



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Produktinformation


Übersicht


Verlag : Waxmann
Buchreihe : Münsteraner Schriften zur Volkskunde /Europäischen Ethnologie (Bd. 12)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 09. 2007
Seiten : 244
Einband : Kartoniert
Höhe : 205 mm
Breite : 145 mm
ISBN : 9783830917144
Illustrationen : mehrere schw.-w. Abb.

Du und »Feinde, Freunde, Zechkumpane«




Produktinformation


Die frühneuzeitliche Studentenkultur zählt zu denjenigen Feldern der Universitätsgeschichte, die trotz der kulturgeschichtlichen Wende in den historischen Wissenschaften erst langsam ins Blickfeld der Forschung rückt. Der hier anzuzeigende Band schließt am Beispiel der Studenten der Universität Freiburg im Breisgau für die zweite Hälfte des 16. und die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts eine erste Forschungslücke. Er vereint zwei Magisterarbeiten am Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Münster, die im Kontext des Sonderforschungsbereichs 496 "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme" entstanden. Beide Arbeiten wurden für die Drucklegung überarbeitet.
Elke Liermann widmet sich im ersten Teil des Buches den Praktiken studentischer Konfliktaustragung in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Auf der Basis ausführlicher Gerichtsprotokolle über studentische Disziplinarvergehen zeichnet sie ein dichtes Bild der studentischen Konfliktkultur. Sie analysiert das studentische Repertoire konfliktauslösender Gesten und Gebärden, die unterschiedlichen Waffen, die im Konfliktverlauf zum Einsatz kamen, den langsamen Einzug des gelehrten Fechtens in die studentische Kultur und interpretiert diese auf der Folie zeitgenössischer Konzepte von Ehre, Männlichkeit und Jugend. Tina Braun legt im zweiten Teil des Buches den Schwerpunkt auf die Sphäre der Freizeit und das frühe 17. Jahrhundert: Sie fragte nach den sozialen Netzwerken der Studenten, nach ihren Kontakten sowohl inner- als auch außerhalb der Universität. Daneben analysiert sie typische Formen studentischer Freizeitgestaltung und belegt, dass die Freiburger Studenten der Frühen Neuzeit ihre studienfreie Zeit aktiv und kreativ gestalteten. Insgesamt bietet das Buch wichtige Einblicke in das studentische Alltagsleben des 16. und frühen 17. Jahrhunderts und damit in einen Bereich, der in der Universitätsgeschichte bislang kaum eine Rolle spielte.

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