Buch
Übersicht
Verlag | : | Berlin Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 01. 03. 2019 |
Seiten | : | 384 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 128 mm |
ISBN | : | 9783827013958 |
Produktinformation
Charlotte und Alma haben sehr verschiedene Perspektiven auf die Welt, als sie sich in einem toskanischen Badeort treffen. Gemeinsam betrachten die betagte Chronistin und ihre selbstbewusste Großnichte über siebzig Jahre Familienvergangenheit. Mit dem Kriegsende 1945 hatte sich das Leben für die norddeutschen Gutsbesitzer grundlegend verändert: Söhne und Stammhalter gingen verloren, und auf den Ländereien suchten Flüchtlinge ihr Heil. Mehr und mehr mussten die Frauen Verantwortung übernehmen: Stefanie, Ingrid und ihre vielen Töchter und Enkelinnen. Eine bewegende Generationen- und Emanzipationsgeschichte über den Widerstreit von Tradition und Aufbruch, Konvention und Befreiung – der facettenreiche Blick auf eine fast verschwundene Zeit.Vierzig Jahre nach ihrem Skandalbuch Mitteilung an den Adel und fünfzehn nach Das Kavalierhaus erzählt Elisabeth Plessen in ihrem großen Spätwerk die ganze Geschichte einer norddeutschen Adelsfamilie.»Ein wilder, berauschender Ritt durch beinahe hundert Jahre Geschichte einer Adelsfamilie. Unbeugsam und unerwünscht sind die Frauen, herrisch und siegessicher die Männer. Es kommt zum Eklat, es kommt immer anders. Mitteilung an den Adel hat Elisabeth Plessen als junge Frau geschrieben, Die Unerwünschte ist ein zweiter Besuch bei ihrer Familie vierzig Jahre später.« Irene Dische »Ein Text, der wie wenig andere die Schwerkraft des Nichts, der Auslassung zu zelebrieren weiß. Der trotz der ruhigen Poetik seiner schnörkellos schönen, präzisen Sprache im Rhythmus eines trommelnden Galopps dahinjagt und die Leben einer ganzen Familie in all ihren Verästlungen auf einzigartige Weise erfahrbar macht.« Inger-Maria Mahlke
Pressestimmen
»… nachdenklich und klug: eine Familiengeschichte auch als deutsche Gesellschaftsgeschichte.«»Der Roman ›Die Unerwünschte‹ ist mehr als ein Adelsepos. Er ist eine bewegende Generationen- und Emanzipationsgeschichte und zugleich eine Reise in eine fast vergessene Welt. Erzählt mit einer immens schönen und opulenten Sprache. Die Vielfältigkeit der Worte lässt Vergessenes wiederaufleben und so liefert der Roman einen facettenreichen und kritischen Blick auf die siebzig Jahre Frauenleben.«»Plessens Blick auf die Lieblosigkeit und Verhärtung der Kriegsgeneration ist schonungslos… «In Sachen Kritik ist Elisabeth Plessen eine Meisterin, und in ihrem
Roman zieht sie alle Register dichterischen Schimpfens. Die Lektüre wird dazu verführen, die beiden ersten Teile der Trilogie neu zu lesen.Plessen erzählt die unsentimentale Geschichte eines Niedergangs, ohne Pathos, aber gerade deshalb so eindrücklich.»Elisabeth Plessen hat eine bewegende Generationen- und Emanzipationsgeschichte über den Widerstreit von Tradition und Aufbruch, Konvention und Befreiung geschaffen. Ihr neuestes Buch wirft einen facettenreichen Blick auf eine fast verschwunden Zeit.«»Poetisch und klar, mit Liebe zum Detail erzählt Plessen, die abwechselnd in Berlin und in der Toskana lebt, von einer untergegangenen Gesellschaft auf norddeutschen Ländereien und dem Wandel bis ins 21. Jahrhundert. «»Präzise, voller Feingefühl«»Man verfolgt das Geschehen, wird getragen vom Rhythmus der Erzählweise und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.«