Buch
Übersicht
Verlag | : | Die andere Bibliothek |
Buchreihe | : | Die Andere Bibliothek (Bd. 394) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 09. 10. 2017 |
Seiten | : | 650 |
Einband | : | Gebunden |
ISBN | : | 9783847703945 |
Autorinformation
Edmond (1822-1896) und Jules (1830-1870) de Goncourt gehören zu den bedeutendsten Schriftstellern Frankreichs im 19. Jahrhundert. Manette Salomon steht in der Tradition der Künstlerromane zwischen Balzacs „Le Chef-d’oeuvre inconnu“ und Emile Zolas „L’Oeuvre“. Neben ihrem in der deutschen Ausgabe elf Bände umfassenden Tagebüchern und dem Roman Germinie Lacerteux haben sie maßgebliche Werke zur Kunst- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts verfasst. Mit ihrem Vermögen haben sie testamentarisch die Gründung der Académie Goncourt veranlasst und den gleichnamigen Preis gestiftet. Der Prix Goncourt ist bis heute die bedeutendste literarische Auszeichnung Frankreichs.
Caroline Vollmann wurde für ihre Übertragung von Théophile Gautiers Mademoiselle de Maupin für den Preis der Leipziger Buchmesse 2012 nominiert. In der Anderen Bibliothek erschienen zuletzt in ihrer Übersetzung Manette Salomon der Brüder Goncourt (Band 394, 2017) sowie Jean Gionos Ein Mensch allein (Band 408, 2018)
Alain Claude Sulzer, 1953 geboren, lebt als freier Schriftsteller in Basel, Berlin und im Elsass. Er hat zahlreiche Romane veröffentlicht, zuletzt »Doppelleben« und »Fast wie ein Bruder«. Seine Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für sein Werk erhielt er u.a. den Prix Médicis étranger, den Hermann-Hesse-Preis und den Kulturpreis der Stadt Basel.
Pressestimmen
""Manette Salomon" erzählt nicht nur auf lebendigste Weise von den Lebenswegen und Schicksalen seiner vier Anti-Helden. Der Roman entwirft darüber ein Sittenbild der Pariser Gesellschaft um die Mitte des vorvergangenen Jahrhunderts. (...) Den Goncourts gelingen in "Manette Salomon" selber überaus malerische Beschreibungen, sei es von Gesichtern, Tieren oder Landschaften, die dem Leser den Eindruck vermitteln, als könne diese Prosa "sehen".""Jetzt ist "Manette Salomon" (1867) erstmals ins Deutsche übersetzt worden und als prachtvoller Band der Anderen Bibliothek erschienen. Um es gleich zu sagen: »Manette Salomon« braucht den Vergleich mit den Werken Zolas, Balzacs, ja Flauberts nicht zu scheuen. (…) Wir tauchen tief ein in die Welt der Bohème mit allen Liebeleien, Intrigen, Festen, Kunstgesprächen, aber auch dem materiellen Elend und enttäuschten Hoffnungen.""... mit „Manette Salomon“ ist der Anderen Bibliothek gleichwohl ein von Caroline Vollmann gegenwartsnah übersetzter und mit erklärenden Fußnoten gespickter Glücksfund bei den Bouquinisten an der Seine gelungen."