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Politisches Denken im tschechoslowakischen Dissens

Politisches Denken im tschechoslowakischen Dissens

-Egon Bondy, Miroslav Kusý, Milan Šimečka und Petr Uhl (1968-1989)-

Dirk Mathias Dalberg

 

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Übersicht


Verlag : ibidem
Buchreihe : Soviet and Post-Soviet Politics and Society (Bd. 264)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 06. 03. 2023
Seiten : 554
Einband : Kartoniert
Höhe : 210 mm
Breite : 148 mm
Gewicht : 725 g
ISBN : 9783838213187

Du und »Politisches Denken im tschechoslowakischen Dissens«




Autorinformation


Der Autor:

Dr. Dirk Dalberg studierte in Leipzig und Prag Politik und Geschichte. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaften der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Bratislava sowie Privatdozent an der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz. Er ist u.a. Autor von Die nichtpolitische Politik: Eine tschechische Strategie und Politikvorstellung (ibidem 2013) und Der “Versuch, in der Wahrheit zu leben”: Václav Havels Politikbegriff und politische Strategie (ibidem 2014). Seine Aufsätze erschienen u.a. in Studia Politica Slovaca, Germanistische Studien, Contradictions/Kontradikce, Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte, Orbis Linguarum, Arbeit-Geschichte-Bewegung, Práce z dějin Akademie věd und Labour History Review.

Produktinformation


Das politische Denken im östlichen Mitteleuropa gehört nach wie vor zu den vernachlässigten Themen der politischen Ideengeschichtsschreibung. Diese Lücke versucht Dirk Mathias Dalberg mit seiner interpretativen politikwissenschaftlichen Arbeit etwas zu schließen. Sein Ziel ist es, ein größeres Bewusstsein vom politischen Denken tschechischer und slowakischer Dissidenten zu schaffen und die Geschichtsschreibung des europäischen politischen Denkens zu vervollständigen. Als Untersuchungsgegenstand dienen ihm hierfür der tschechische Philosoph, Prosaist und Lyriker Egon Bondy (1930-2007), der tschechische Publizist Petr Uhl (1941-2021), der slowakische Philosoph Miroslav Kusý (1931-2019) sowie der in der Slowakei wirkende tschechische Philosoph Milan Šimečka (1930-1990). Diese international bisher wenig beachteten politischen Denker praktizierten in den Jahren 1968-1989 aktiven politischen Widerspruch zu den gesellschaftlichen und politischen Konventionen in der Tschechoslowakei. Dies führte sie in einen Konflikt mit der herrschenden kommunistischen Partei.

Die vier untersuchten Autoren verfassten Schriften, in denen sie sich aus einer marxistischen Perspektive kritisch mit der politischen Gegenwart in ihrer Heimat auseinandersetzten und zu recht ähnlichen Schlüssen gelangten. Darüber hinaus formulierten sie ihre eigenen Vorstellungen von einem besseren politischen System. Während Bondy und Uhl ihren marxistischen Einstellungen auch bei der Formulierung positiver Ideen treu blieben, wandten sich Kusý und Šimečka der im westlichen Europa verwirklichten liberalen Demokratie zu. Das von Dalberg demokratietheoretisch und ideengeschichtlich analysierte Denken ist Ausdruck eines Ideentransfers. Es reflektiert und verarbeitet westliche sowie östliche politische Gedanken und verdeutlicht zugleich Rückbezüge auf ältere tschechische und slowakische Ideen.

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