Buch


Das unzufriedene Volk

Das unzufriedene Volk

-Protest und Ressentiment in Ostdeutschland von der friedlichen Revolution bis heute-

Detlef Pollack

 

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Übersicht


Verlag : transcript
Buchreihe : X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Sprache : Deutsch
Erschienen : 09. 2020
Seiten : 200
Einband : Kartoniert
Höhe : 225 mm
Breite : 148 mm
Gewicht : 318 g
ISBN : 9783837652383
Illustrationen : Klebebindung

Du und »Das unzufriedene Volk«




Produktinformation


Ostdeutsche stilisieren sich im öffentlichen Diskurs gern als Opfer der deutschen Einheit. Tatsächlich haben sie sich aber von der friedlichen Revolution bis heute als mächtiger politischer Akteur erwiesen. So ging im revolutionären Umbruch von 1989 die Dynamik nicht von der kleinen Schar der Bürgerrechtler und Bürgerrechtlerinnen aus, sondern von der Bevölkerung. Und heute beherrscht die ostdeutsche Bevölkerung durch ihr Wahlverhalten und nicht zuletzt durch ihren Opferdiskurs die öffentlichen Debatten. Am ostdeutschen Protestverhalten lässt sich begreifen, wie sich eine Bevölkerung zum Volk konstituiert – unter den Bedingungen einer Diktatur – und wie in der Demokratie die kollektive Selbstermächtigung zum Ressentiment verkommt.

Pressestimmen


»Ertrag und Potential liegen gerade in der pointierten These, im herausfordernden Diskussionsangebot und in dem allemal anregenden und inspirierenden Anspruch, die mentalen Voraussetzungen und Folgen von Revolution und staatlicher Vereinigung im Zusammenhang zu thematisieren.«»Das mühsame Zusammenfinden und -leben von Ost und West ist gut wiedergegeben; es bleibt wohl wirklich noch lange eine Herkulesaufgabe.«Dirk Klose, Preußische Allgemeine Zeitung, 26 (2021)»Die heutigen Schüler haben kein eigenes Wissen über die DDR, werden auch nicht über die Vergangenheit unterrichtet. So bleibt alles in der Schwebe – Vergangenheit und Zukunft. Der Band regt endlich eine Diskussion an.«»Thesenstarkes Buch.«»Detlef Pollacks Verdienst ist es, die gängigen Bilder der DDR zu dekonstruieren.«»Das Buch trägt zuweilen die Züge eines Essays und Feuilletons, obwohl es ein fakten- und fußnotengesättigtes sozialwissenschaftliches Fachbuch ist. Dieser Querschläger zwischen den Gattungen erlaubt es dem Lesenden, dass er die Lektüre nicht nur mit Erkenntnisgewinn betreibt, sondern sich auch anspruchsvoll unterhalten fühlt.«Klaus Hansen, www.socialnet.de, 06.04.2021»Im Lichte der Pandemie liest sich Pollacks Buch wie eine Prophezeihung, dass die tief empfundene Kränkung einer gesellschaftlichen Minderheit durchaus brutale Konsequenzen für die Mehrheithaben kann.«»[Das Buch] ist eine Einladung, selbstbewusst-dankbar auf 1989/90 zurückzuschauen und kritisch wie selbstkritisch auf die eigene Gegenwart zu blicken.«Besprochen in:www.uni-muenster.de, 31.08.2020Humanistischer Pressedienst, 01.09.2020www.kna-news.de, 02.09.2020, Christoph ArensDresdner Neueste Nachrichten, 21.09.2020www.polizei-newsletter.de, 25.09.2020, Thomas FeltesZEIT Literatur, 42/10 (2020)Süddeutsche Zeitung, 12.10.2020, Steffen MauDeutschlandfunk, Lesart, 21.11.2020, Nadine Lindnerwww.scharf-links.de, 22.01.2021, Michael Lausberg»Die Studie von Detlev Pollack ist lesenswert und lädt dazu ein, sich an ihr zu reiben und sie zu diskutieren, insbesondere, wenn es um die Deutungshoheit von Begriffen wie Opposition, Volk und Revolution geht.«»Gegen übliche Klischees: 1989/90 war alles viel komplizierter – bis heute tickt der Osten komplexer, als Wessis denken.«

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