Audiobuch
Übersicht
Verlag | : | mec film |
Buchreihe | : | mec film edition |
Sprache | : | Polnisch, Französisch, Englisch, Arabisch, Deutsch |
Erschienen | : | 22. 03. 2017 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 190 mm |
Breite | : | 130 mm |
Gewicht | : | 250 g |
ISBN | : | 4280000025371 |
Sprache | : | Polnisch |
Altersempfehlung | : | 16-9 |
Stichworte aus dem enthaltenen Werk
Stichworte im VLB | : | Alltag im Flüchtingslager, Flüchtlinge, Sabra und Shatila |
Produktinformation
Alltag in palästinensischen Flüchtlingslagern im Libanon, Menschen gehen ihrer Routine nach. Sie arbeiten im Haus, in Fabriken, in Werkstätten, im Kampf, im Büro, am Meer. Sie erzählen von ihrem Leben und ihren Träumen. Wir hören Lieder und Geschichten aus dem Radio. Alles vermischt sich zum einem wahrhaftigen Bild surrealer Wirklichkeit.
Der Film wurde 1981 gedreht und erst 1987 fertiggestellt. Nach den Massakern vom Sommer 1982 ließ der Regisseur das Material liegen, da er nicht wusste, ob die Menschen, die sich ihm so sehr geöffnet hatten noch am Leben waren.
Dokumentarfilm, Mohamad Malas, Syrien 1987, 45 min, Arabisch mit div. UT-Fassungen
Regie und Buch Mohamad Malas | Kamera Hazem Bayya’a, Hanna Ward | Schnitt Kais al-Zubaidi
Der Regisseur über den Film
„Mir ist es, glaube ich, gelungen eine Sicht zu formulieren, die sich völlig von anderen arabischen und ausländischen Betrachtungen unterscheidet. In erster Linie besteht der Unterschied darin, daß ich die Position des Nachbarn, das heißt eines Arabers und nicht der Palästinenser eingenommen habe. Das hatte zur Folge, daß ich mein Augenmerk mehr auf unsere gegenseitige Beziehungen gerichtet habe und weniger auf den Konflikt mit Israel. Der Zuschauer mag bemerken, wie ich gerade die Alpträume hervorgehoben habe, welche die Araber im Leben der Palästinenser verursacht haben. Mein Anliegen besteht darin, zu zeigen, wie sich die arabische Welt des palästinensischen Falls angenommen hat: erst wollte man sich der palästinensischen Sache bedienen, und als dazu keine Möglichkeit mehr bestand, war man schließlich darum bemüht, ihr Schaden zuzufügen. ( ...) Der Kampf zwischen Israelis und Palästinensern ist ebenso zulässig wie öffentlich, der arabisch-palästinensische Konflikt aber bleibt eine interne Angelegenheit, spielt sich insgeheim ab.“ (11. Internationales Dokumentar Filmfestival München 1996)