Buch
Übersicht
Verlag | : | Aufbau-Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 13. 09. 2019 |
Seiten | : | 160 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 205 mm |
Breite | : | 123 mm |
Gewicht | : | 237 g |
Dicke | : | 17 mm |
ISBN | : | 9783351037918 |
Enthaltene Werke
Autor | Text | Übersetzung | |||||
David Diop | Nachts ist unser Blut schwarz | Andreas Jandl |
Produktinformation
"Wie ein Tornado nimmt uns dieser kraftvolle, hypnotische Text mit. Atemberaubend!" L'Humanité
Alfa Ndiaye kämpft im Ersten Weltkrieg an der Seite der Franzosen gegen die Deutschen - ein "Schokosoldat" wie die Kameraden ihn nennen. Als Alfas geliebter Kindheitsfreund in seinen Armen verblutet, wird er von Wut und Rache gepackt. Wie ein Wahnsinniger zieht er mit seiner Machete über das Schlachtfeld und kehrt jeden Abend mit einem Gewehr des Feindes samt abgetrennter Hand zurück. Erst bewundern ihn die anderen, dann fürchten sie den Wilden und wenden sich ab. David Diop hinterfragt die Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten und verlagert das Grauen des Krieges ins tiefste Innere. Die Stimme von Alfa Ndiaye betört und verstört. Ein archaischer Roman von unvergleichlicher literarischer Kraft.
"David Diop ruft uns mit archaischer Wucht die Vergessenen eines grausamen Krieges ins Gedächtnis. Ein großes Buch, das lange nachwirkt." Julia Schoch
Pressestimmen
»Mit David Diop erklingt nun eine ganz eigene Stimme, die afrikanische und französische Einflüsse vereint, auf dem deutschen Buchmarkt. Eine Stimme, wie wir sie nur selten zu hören und zu lesen bekommen.«»Ein wichtiges und beeindruckendes Buch.«»Ein ebenso schmaler wie gewaltiger Roman.«»Die unmittelbare Grausamkeit der Geschichte kettet einen an den Text, wie
eben auch die gekonnt gewobene Satzstruktur und die wirklich fein gewählten
Worte, die man als Leser in Deutschland auch auf das Konto des Übersetzers Andreas Jandl verbuchen muss.«»Mit der Geschichte von Alfa Ndyaye bringt Diop nun ein anderes, unterbelichtetes Kapitel des Ersten Weltkriegs überzeugend zur Sprache.«»Ein großes Stück Literatur über vergessene Kolonialgeschichte, den Krieg und das Menschsein!«