Buch
Das Schreiben über den Tod
-Von Thomas Bernhards «Verstörung» zur Erzählprosa der siebziger Jahre-Hajo Steinert
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Übersicht
Verlag | : | Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften |
Buchreihe | : | Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte (Bd. 4) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 31. 12. 1983 |
Seiten | : | 362 |
Einband | : | Kartoniert |
Gewicht | : | 480 g |
ISBN | : | 9783820451269 |
Produktinformation
Thomas Bernhard steht einerseits noch in der Tradition eines me- taphysischen Todesbegriffs, andererseits besteht sein erzählerisches Verfahren gerade darin, dass er diesen zerstört. Philosophische Todesvorstellungen werden bei ihm gleichermassen auf- und abgebaut. Bei anderen Autoren der siebziger Jahre, etwa bei Ingeborg Bachmann, Peter Handke, Hermann Burger oder Fritz Zorn, geraten die Versuche, im Allgemeinen einer Todesmetaphysik zu bleiben, immer mehr aus dem Blickfeld. Der Tod wird nicht mehr als Generalmetapher verstanden, sondern als Erfahrungswert. Das Problem des Sterbens rückt in den Vordergrund. Nicht mehr der «omnipräsente Tod» dominiert, sondern der «Tod des Anderen» oder der «eigene Tod».