Übersicht
Verlag | : | Greven |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 04. 2018 |
Seiten | : | 80 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 205 mm |
Breite | : | 125 mm |
ISBN | : | 9783774306936 |
Illustrationen | : | Ca. 25 meist farbige Abbildungen |
Autorinformation
Professor Dr. Claus Leggewie (geb. 1950) hat ab 1968 in Köln und Paris studiert. Bis 2017 war er Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Er ist einer der bedeutendsten Migrations- und Demokratieforscher und in der politischen Debatte eine der wichtigsten progressiven Stimmen.
Produktinformation
Das Attentat auf Rudi Dutschke, die Studentenproteste, der Vietnamkrieg – das Stichwort ’68 löst unmittelbar Assoziationen aus. Im Nachhinein wurde eine ganze Generation danach benannt. Während Städte wie Berlin und Frankfurt eng mit der 68er-Bewegung verbunden sind, wird Köln in diesem Zusammenhang kaum je erwähnt. »Paris brennt – Köln pennt«, klagte gar ein 68er-Graffiti auf einer Hauswand. Aber war da wirklich nichts? Der renommierte Politologe Claus Leggewie nimmt sich nun dieser Frage an und kommt zu einem ganz anderen Ergebnis: Straßenblockaden, Notstandsproteste, Rektoratsbesetzung – in Köln brodelte es schon lange vor der Mai-Revolte von 1968. Die Stadt brachte dabei einige interessante Besonderheiten hervor.
In seinem Text verbindet Leggewie Recherche und Analyse mit persönlichen Erfahrungen: Er hat die Proteste als Student miterlebt und bezeichnet sich selbst als Achtundsechziger. Im Rückblick von 50 Jahren füllt sein kompaktes und anschaulich geschriebenes Buch eine Forschungslücke.