Buch
Übersicht
Verlag | : | hochroth |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 20. 02. 2022 |
Seiten | : | 44 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 145 mm |
Breite | : | 150 mm |
ISBN | : | 9783949850004 |
Produktinformation
Der Titel bezieht sich auf den 11. September 1973, den Tag, an dem sich in Chile Augusto Pinochet an die Macht putschte und eine brutale Militärdiktatur installierte. Bis auf das erste und das Schlussgedicht des Bandes ist jede Zeile ein Zitat aus Archivdokumenten, offiziellen Berichten, Zeugenaussagen, Gesetzestexten und weiteren Quellen. Carlos Soto Román collagiert seine Vorlagen und nimmt Streichungen an ihnen vor, er spielt mit dem weißen Raum und dem Enjambement und unterzieht das Terror- und Zensurregime gewissermaßen einer poetischen Zensur. Das Ergebnis eine Reflexion über die „Sprache der Gewalt“ und die chilenische kollektive Erinnerung.
Für die deutsche Ausgabe hat der Autor eine Auswahl aus "11" (Santiago de Chile, 2017) getroffen. Erste Übersetzungen der Texte entstanden für das mobile lateinamerikanische Poesiefestival Latinale.https://www.hochroth.de/7771/carlos-soto-roman-11/