Übersicht
Verlag | : | Die andere Bibliothek |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 20. 05. 2019 |
Seiten | : | 400 |
Einband | : | Gebunden |
ISBN | : | 9783847704133 |
Autorinformation
Bettine von Arnim (1785–1859) war eine der zentralen Figuren der deutschen Romantik. Die Schwester von Clemens Brentano führte sich in jungen Jahren eigensinnig als Brieffreundin J. W. Goethes in die erste Gesellschaft der deutschen Dichter und Künstler ein – nachdem sie zuvor dessen Mutter ihre Aufwartungen gemacht hatte. Hervorragend mit der schreibenden und publizierenden Prominenz ihrer Zeit verbunden, trug sie maßgeblich zur Pflege des Werks ihr nahestehender Autoren bei: so gab sie die Bücher ihres Ehegatten Achim von Arnim nach seinem Tod heraus und veröffentlichte ihre eigene Korrespondenz mit Goethe unter dem Titel Goethes Briefwechsel mit einem Kinde – hier wie dort nicht ohne bisweilen ein eigenes Kunstprinzip in den von ihr herausgegebenen Büchern zur Anwendung zu bringen. Als Sympathisantin revolutionärer Bewegungen und sozialer Ideen wurden einige ihrer Bücher von der preußischen Zensur verboten. Sie starb 1859 an den Folgen eines Schlaganfalls
Wolfgang Bunzel (geb. 1960), ist Leiter der Abteilung Romantik-Forschung im Goethehaus Frankfurt und lehrt als Professor an der Goethe-Universität Frankfurt; Publikationen zur deutschen Romantik, Herausgeber der hist.-krit. Brentano-Gesamtausgabe und der Briefe Bettine von Arnims.
Pressestimmen
"Was Goethe einst für Bettine von Arnim gewesen ist, ist die über 50jährige nun dem Studenten Julius Döring: Mentorin, erotische Gespielin, Karriereplanerin. Es entspinnt sich ab Januar 1839 ein schwärmerischer Briefwechsel, der jetzt erstmals in der Schmuckausgabe der Anderen Bibliothek veröffentlicht wird."„So verfolgt man die rasante Entwicklung eines Verhältnisses, das zwischen Schwärmerei, Liebe und Befremden changiert, zeitversetzt und in unterschiedlicher Intensität auf beiden Seiten, denn auch von Arnim geizt zu Zeiten nicht mit Zärtlichkeit“."„Es war keine wilde Liaison, aber es war eine innige Beziehung mit Händchenhalten, Umarmungen und Küssen", sagt Prof. Wolfgang Bunzel vom Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt, der bundesweit führenden Forschungsstelle zur deutschen Romantik. Der Literaturwissenschaftler hat in den vergangenen vier Jahren den Briefwechsel ausgewertet und in mühevoller Archivarbeit die Spuren Dörings verfolgt. Die Korrespondenz (…) gilt als kleine literarische Sensation. Das Buch rückt die Beziehung der beiden zurecht - 180 Jahre später."