Buch


Aphrodite in Gaza

Aphrodite in Gaza

-Ein aus dem Sand aufgetauchtes Museum-

Beatrice Guelpa; Al Jana; Alois K. Keller

 

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Übersicht


Verlag : Zambon Verlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 21. 08. 2011
Seiten : 124
Einband : Kartoniert
Höhe : 210 mm
Breite : 130 mm
Gewicht : 190 g
ISBN : 9783889751829

Du und »Aphrodite in Gaza«




Produktinformation


Ein Bauunternehmer entdeckt außerordentliche archäologische Schätze in seiner Heimat. Er sieht die historische Größe der fernen Vergangenheit. Gaza wird für ihn zu einem faszinierenden Ort verborgener Größe.Er wird zum Sammler und Hobbyarchäologen. Er will die Werte für seine Kinder und alle Kinder Palästinas bewahren. Gleichzeitig beschäftigen ihn die ständige Angst und die Sorge, die Israelis könnten seine Sammlung beschlagnahmen oder sogar zerstören. Eine schweizerischen Organisation schafft es, Ausstellungen für seine Sammlung in Europa zu organisieren. Ein geplantes staatliches Museum kann in Gaza angesichts der Lage nicht realisiert werden. Der Bauunternehmer baut es daraufhin auf eigene Kosten, beflügelt von der Liebe zu seiner Heimat. Doch sieht er auch die Ausweglosigkeit in seinem Land. Ist sie wirklich "ausweglos"? Das palästinensische Volk hat eine große Geschichte. Es wird weiterhin Widerstand leisten. Unterstützen wir es dabei, seine eigene Geschichte kennen zu lernen.


Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis
Vorwort 6
Aphrodite in Gaza 9
Eine Münze für ein Schicksal 15
Die Bonbons meines Vaters 21
Die Antike unter den Füssen 29
Milliarden für Gaza 37
Der Mann des Gartens 45
Der Geistliche und der Erbauer 51
Die Vergangenheit in den Gräben 59
Ein Traum 65
Richtung Bürgerkrieg 73
Ein Friedenstag in Genf 81
Brutale Rückkehr nach Gaza 85
Ein aus dem Sand aufgetauchtes Museum 89
Der Tag nach dem Aïd im Mat’haf 95
Ein Abend im Darna 99
Erster Schnee 105
Der Gaza-Krieg 111


Pressestimmen


Zu Beginn der Lektüre erscheint einem dieses Buch vielleicht etwas kurios, abgehoben und gewöhnungsbedürftig. Da entdeckt ein Bauunternehmer ausserordentliche archäologische Schätze in seiner Heimat: eine wunderbare Aphrodite und einige weitere wertvolle Werke aus dem 4. bis 2. Jahrhundert vor Christus. Diese zeugen von einer blühenden Hochkultur in der im Altertum bedeutenden, heute unter der Besatzung leidenden Stadt Gaza. Jawdat Khudary, so sein Name, entwickelt sich dabei zum Sammler und Hobbyarchäologen. Mit seinem Einsatz will er die Kunst für seine und alle künftigen Kinder Palästinas erhalten und dafür in Gaza ein Museum bauen und im Ausland Ausstellungen organisieren. Da gibt es aber Schwierigkeiten mit den Besatzern. Eine schweizerische Organisation erschafft mit Unterstützung von Micheline Calmy-Rey eine Plattform und organisiert in Genf eine erste Ausstellung, zu deren Eröffnung am 26. April 2007 auch Mahmud Abbas anreist. Dann verbietet Israel die Wiedereinfuhr der Werke, weshalb sie noch heute in einem Schweizer Zollfreilager stehen. Interessant und alles andere als abgehoben wird das Buch jedoch schon nach wenigen Kapiteln. Der Autorin Beatrice Guelpa gelingt es nämlich, am Beispiel dieses Kultur-Events die Geschichte Gazas während des letzten Jahrzehnts informativ und persönlich aufzurollen: 2004 werden unter Ariel Sharon 9000 israelische Siedler evakuiert. 2006 finden die palästinensischen Wahlen mit einem Sieg der Hamas statt. Im gleichen Jahr wird das Museum eröffnet und überlebt, wenn auch beschädigt, die Operation 'Gegossenes Blei', bei welcher in drei Wochen 1330 Menschen, darunter 437 Kinder, sterben.Das Buch ist ein beeindruckendes Dokument des Aufbäumens der Bevölkerung des Gazastreifens gegen die Machenschaften der Besatzer, die den Palästinenser seit 1948 ständig weiteres Land wegnehmen, mit der Umbenennung von Ortschaften und Landkarten ihnen ihre Sprache rauben und nun auch noch versuchen, dem bestohlenen Volk seine Geschichte zu vernichten.http://www.hanspeter.stalder.ch/dossiers/palastina-israel/beatrice-guelpa-aphrodite-in-gaza

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