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Beweisvereitelung in der aktienrechtlichen Verantwortlichkeit
-Dargestellt anhand der Verletzung von Aufbewahrungspflichten-Beat Jucker
Übersicht
Verlag | : | Helbing & Lichtenhahn |
Buchreihe | : | Basler Studien zur Rechtswissenschaft |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 21. 10. 2015 |
Seiten | : | 270 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 155 mm |
Gewicht | : | 440 g |
Dicke | : | 17 mm |
ISBN | : | 9783719037598 |
Produktinformation
Preisträger Professor Walther Hug-Preis 2016 Die Verletzung aktienrechtlicher Aufbewahrungspflichten wirkt sich im Zivilprozess aus, wenn es für den beweisbelasteten Kläger darum geht, die Tatbestandsmerkma-le der Verantwortlichkeitsklage nachzuweisen. Die gegen den Kläger wirkende Be-weilastverteilung führt zu einem zweifelhaften Anreiz des Verwaltungsrats, die po-tentiellen Beweismittel nicht aufzubewahren, sodass dem Kläger die Rekonstrukti-on der möglicherweise pflichtwidrigen Handlungen nicht möglich ist. Um einen solchen Anreiz zu verhindern, wird in der vorliegenden Dissertation eine natürliche Vermutung, dass die Behauptungen des beweisbelasteten Klägers rich-tig sind, befürwortet. Im Schweizerischen Schrifttum war dazu bisher bloss aner-kannt, dass dem Kläger eine Beweisprivilegierung zugestanden werden muss. Un-klar war allerdings sowohl in der Lehre als auch in der bundesgerichtlichen Recht-sprechung, welche Rechtsfolge der Beweisvereitelung am besten gerecht wird.