Buch
Frauen – Männer – Queer
-Ansätze und Perspektiven aus der historischen Genderforschung-Anne Conrad; Johanna E. Blume; Jennifer J* Moos (Hrsg.)
32,00
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Übersicht
Verlag | : | Röhrig Universitätsverlag |
Buchreihe | : | Sofie. Schriftenreihe zur Frauenforschung (Bd. 20) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 24. 07. 2015 |
Seiten | : | 257 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 325 g |
ISBN | : | 9783861105749 |
Produktinformation
Wo steht die historische Geschlechterforschung? Sind der Blick auf die „Frauengeschichte“ und die Ambitionen einer neuen „Männergeschichte“ an ihre Grenzen gekommen? Die aktuelle Debatte wird nicht nur von der Unterscheidung zwischen Frauen und Männern oder der Gegenüberstellung von „männlich“ und „weiblich“ geprägt. Es geht vielmehr um die Beziehungen zwischen den Geschlechtern, um Grenzüberschreitungen und Ambivalenzen der Geschlechterrollen. Mit der Wahrnehmung der Uneindeutigkeit und Vielfalt von Geschlechtsidentitäten werden „queere“ Verhältnisse jenseits scheinbar allgemeiner Normen zum Thema. Neben Gender hat sich damit auch Queer in den Geschichtswissenschaften als zukunftsträchtige Kategorie etabliert. Für die Analyse historischer Prozesse ergeben sich daraus besondere Herausforderungen.
Frauen – Männer – Queer präsentiert neue Forschungsperspektiven und zeigt an Fallstudien zwischen Antike und Gegenwart auf, wie innovativ und tragfähig diese Ansätze sind. Das Themenspektrum reicht von Sport und Technik über materielle Kultur, Vereinswesen und Medien bis hin zu Diskursen über Körperlichkeit, Suizid oder Schlaf in der Moderne.What is currently at stake in gender history? Have ‚women’s history’ and the ambitions of a new ‚men’s history’ hit the wall? Current debates are not only characterized by emphasizing the differences between women and men or masculinity and femininity. Instead, the focus has shifted to gender relations, ambivalences inherent to gender roles, and border crossings. Now that we are able to perceive an ambiguous and diverse spectrum of gender identities, queer relations questioning seemingly universal norms have become another focus of our attention. Next to ‚gender’, ‚queer’ can now be seen as a seminal category of analysis in the study of history. The analysis of historical processes thus is now facing new challenges.
Frauen – Männer – Queer shows how innovative and productive these new perspectives can be for current research ranging from a focus on antiquity to the present day. The topics dealt with in Frauen – Männer – Queer include sports, technology and material culture, the media, clubs and societies, as well as discourses on the body, suicide, or sleep in modern times.