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Wendezeit

Wendezeit

-Die Reichsstadt Goslar an der Schwelle vom Ancien Régime zur Moderne-

Angelika Kroker

 

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Übersicht


Verlag : Verlag für Regionalgeschichte
Buchreihe : Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar / Goslarer Fundus
Sprache : Deutsch
Erschienen : 18. 03. 2019
Seiten : 200
Einband : Gebunden
Höhe : 210 mm
Breite : 150 mm
Gewicht : 475 g
ISBN : 9783739511603

Du und »Wendezeit«




Autorinformation


statt der Autorin steht hier das stark gekürzte Inhaltsverzeichnis
Wendezeit • 9
Die handelnden Personen • 13
Goslar um 1800 • 16
Die Reformen Siemens’ • 41
1802: Inbesitznahme durch Preußen • 46
Integration durch Bürokratie • 66
Wirtschaftskrise • 90
Preußische Wirtschaftpolitik • 105
Zusammenfassung • 116
Ausblick • 131
Die Goslarer Gilden • 134
»Who is Who?« in Goslar 1802 • 146
Die preußischen Zivilkommissare 1802 • 168
Anmerkungen • 171
Quellen und Literatur • 191

Produktinformation


Das Jahr 1802 war ein Wendepunkt der mitteleuropäischen Geschichte. Im Zuge der der napoleonischen Kriege verlor auch die Reichsstadt Goslar ihre Unabhängigkeit und wurde dem Königreich Preußen zugeschlagen. Angelika Kroker beschreibt die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse Goslars vor und nach dem Verlust der Reichsfreiheit. Insbesondere analysiert sie die Probleme, die sich bei Eingliederung des Gemeinwesens in die preußischen Verwaltungsstrukturen ergaben, und die konkreten Folgen, die das Ende der reichsstädtischen Autonomie für die Goslarer Einwohnerschaft hatte. Das Buch erhellt eine von der Geschichtsschreibung bisher weithin vernachlässigte Phase der Stadthistorie.

Inhaltsverzeichnis


Exposition: Wendezeit • 9
Die handelnden Personen • 13
Eine Reichsstadt am Ende? Goslar um 1800 • 16
Die Reformen Siemens’ • 41
1802: Inbesitznahme durch Preußen • 46
Integration durch Bürokratie: Goslar auf dem preußischen Weg • 66
Von der »gefühlten« zur wirklichen Wirtschaftskrise • 90
Preußische Wirtschaftpolitik • 105
Zusammenfassung und Bewertung • 116
Ausblick • 131
Anhang • 134
– Die Goslarer Gilden in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts • 134
– »Who is Who?« in Goslar 1802 • 146
– Instruktion für die preußischen Zivilkommissare 1802 • 168
– Anmerkungen • 171
– Quellen und Literatur • 191

Pressestimmen


Im September 1802 verlor Goslar Autonomie und reichsstädtische Freiheit. Vor den Toren standen Truppen Königs Wilhelm III. von Preußen, um die Stadt friedlich einzunehmen. Goslars Einwohner leisteten keinen Widerstand, sondern begrüßten, was auf weltpolitischer Bühne längst entschieden war. Preußen erhielt u.a. die Reichsstadt Goslar zum Ausgleich abgetretener linksrheinischer Gebiete.
Damit begann ein tiefgreifender Veränderungsprozess, in dem die reichsstädtische Verfassung und Verwaltung der Stadt abgeschafft und preußischen Strukturen angepasst wurde. Wendezeit, so der Titel der Mikrostudie, stellt detailliert die Verhältnisse der Stadt vor und nach der preußischen Machtübernahme dar und vergleicht sie. Kroker greift auf umfangreiches Quellenmaterial im Stadtarchiv Goslar und im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover zurück. Dazu zählen vor allem zeitgenössische Berichte, die gemäß der »Instruktionen für die preußischen Zivilkommissare« vom preußischen Geheimen Legationsrat Christian Wilhelm von Dohm in Auftrag gegeben wurden und sowohl die Sichtweise des Magistrats als auch die der neuen Obrigkeit wiedergeben.
Von Dohms Aufgabe war es, die Umstrukturierungen in Goslar durchzuführen, wobei er eng mit dem Goslarer Bürgermeister Siemens und Syndikus Giesecke zusammenarbeitete. Mit den Protagonisten schaut Kroker hinter die Kulissen der Stadt. Magistrat, Bevölkerung, Bauwesen, Verfassung, Verwaltung, Finanzen und Wirtschaft: alles stand auf den Prüfstand. Nach der ersten verlässlichen Bevölkerungsstatistik lebten 1802 5 480 Personen in Goslar. Davon waren 126 in der reichsstädtischen Verwaltung beschäftigt, wie Kroker im »Who is Who? in Goslar 1802« zeigt. Zu viele, befanden die Preußen. Neben Gilden und Handwerken zählten Ratsmitglieder zu den Verlierern des Anpassungsprozesses; Preußen sparte gern und erhob höhere Steuern. Als 1806 die Franzosen im neugeschaffenen Königreich Westfalen die Macht in Goslar übernahmen, waren die Einwohner um einige Erfahrungen reicher.
Mit der Studie schließt Kroker nicht nur eine Lücke in der Stadtgeschichte, sie räumt auch damit auf, Reichsstädte wären Ende des 18. Jahrhunderts politisch und wirtschaftlich am Ende: Goslar war es nicht.
Maria Baalmann, in: Südniedersachsen 49, 2021»Wendezeit« stellt detailliert die Verhältnisse der Stadt Goslar vor und nach der preußischen Machtübernahme dar und vergleicht sie. Mit der Studie schließt Kroker nicht nur eine Lücke in der Stadtgeschichte, sie räumt auch damit auf, Reichsstädte wären Ende des 18. Jahrhunderts politisch und wirtschaftlich am Ende: Goslar war es nicht.
Maria Baalmann, in: Südniedersachsen 49, 2021

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