Buch
Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400
-Stadtkultur im Spätmittelalter-Andrea Zupancic; Thomas Schilp (Hrsg.)
59,00
EUR
Lieferzeit 5-6 Tage
In den Warenkorb
Autorinformation
Produktinformation
Inhaltsverzeichnis
Pressestimmen
Leseprobe
Übersicht
Verlag | : | Verlag für Regionalgeschichte |
Buchreihe | : | Veröffentlichungen des Stadtarchivs Dortmund (Bd. 18) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 15. 11. 2002 |
Seiten | : | 344 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 320 mm |
Breite | : | 240 mm |
Gewicht | : | 2450 g |
ISBN | : | 9783895344886 |
Autorinformation
statt der Herausgeber steht hier das gekürzte Inhaltsverzeichnis
Thomas Schilp: Stadtkultur im spätmittelalterlichen Dortmund
Andrea Zupancic: Der Berswordt-Altar in der Marienkirche
Annemarie Stauffer: Die Gewebedarstellungen
Thomas Schilp: Berswordt – eine Familie der Dortmunder Führungselite
Martina Klug: Die Stiftungen und Schenkungen der Familie Berswordt
Monika Fehse: Die Dortmunder Führungsschichten, der Rat und die Kirchen
Andrea Zupancic: Die anderen Werke des Berswordt-Meisters
Andrea Zupancic: Der Berswordt-Meister und die Kunst seiner Zeit
Ingo Sandner: Die Unterzeichnung auf dem Malgrund
Andrea Zupancic: Eine Dortmunder Malerschule?
Andrea Zupancic: Kunst und Stadt um 1400
Urkunden zum Kreuzaltar in der Marienkirche
Ehevertrag zwischen Conrad von Soest und Gertrud von Münster
Zeittafel, Literatur, Register
Berswordt-Retabel und Bielefelder Marienretabel
Produktinformation
https://api.vlb.de/api/v1/asset/mmo/file/2f118a848cc24229b6e63a34fd924668Um 1385 entstand das Retabel auf dem Kreuz-Altar in der Dortmunder Marienkirche. Auf dem Retabelrahmen findet sich ein springender Eber, das Wappentier der Dortmunder Patrizierfamilie Berswordt. Das Wappen wurde namengebend für das Retabel und den anonymen, aber wahrscheinlich aus Dortmund stammenden Maler. Nach der nun sicheren Frühdatierung des Beswordt-Retabels ist er kein Epigone, sondern Vorläufer und Vorbild Conrads von Soest und einer der herausragenden Künstler seiner Zeit. Der wissenschaftlich fundierte und reich ausgestattete Bildband erschließt die künstlerische Form, den religiösen Gehalt und die sozialen und politischen Funktionen des Berswordt-Retabels und ordnet den Berswordt-Meister in die westfälische und europäische Malerei um 1400 ein. Durch die Verknüpfung der verschiedenen Bedeutungsebenen wird das Kunstwerk im gesellschaftlichen Leben der Stadt verortet. Ein einzigartiges Zeugnis der Dortmunder Stadtkultur des Spätmittelalters und ein Kunstwerk von europäischem Rang wird umfassend erforscht und als Erinnerungsort gewürdigt.
Inhaltsverzeichnis
Thomas Schilp: Stadtkultur im spätmittelalterlichen Dortmund
Andrea Zupancic: Der Berswordt-Altar in der Dortmunder Marienkirche
Annemarie Stauffer: Die Gewebedarstellungen auf dem Berswordt-Altar
Thomas Schilp: Berswordt – eine Familie der Dortmunder Führungselite
Martina Klug: Die Stiftungen und Schenkungen der Familie Berswordt
Monika Fehse: Die Dortmunder Führungsschichten, der Rat und die Kirchen
Andrea Zupancic: Die anderen Werke des Berswordt-Meisters
Andrea Zupancic: Der Berswordt-Meister und die Kunst seiner Zeit
Ingo Sandner: Die Unterzeichnung auf dem Malgrund
Andrea Zupancic: Eine Dortmunder Malerschule?
Andrea Zupancic: Kunst und Stadt um 1400
Urkunden zum Kreuzaltar in der Dortmunder Marienkirche
Ehevertrag zwischen Conrad von Soest und Gertrud von Münster
Zeittafel, Abbildungsnachweis, Quellen und Literatur, Register
Tafeln: Berswordt-Retabel und Bielefelder Marienretabel
Pressestimmen
https://api.vlb.de/api/v1/asset/mmo/file/04accf43fb1d4d9592e13f7e787e2bb8Dortmund ist unter den westfälischen Großstädten sicherlich diejenige, die am konsequentesten mit ihrer eigenen Geschichte gebrochen hat. Metropolen erfinden sich eben, indem sie das Überlieferte opfern, ständig neu. So erinnern heute nur noch wenige Zeugnisse an den Glanz, den die mächtige Reichs- und Hansestadt am Hellweg nicht nur auf ökonomischen, sondern auch auf kulturellem Gebiet einmal ausstrahlte. In diesem Zusammenhang verdient das um 1385 entstandene Retabel auf dem Kreuzaltar in der gotischen Marienkirche, das in drei Bildtafeln die Kreuzigung Christi darstellt, besondere Beachtung. Es gilt aufgrund seiner religiösen Kraft und seiner künstlerischen Meisterschaft als eines der Schlüsselbilder der westfälischen Tafelmalerei des Spätmittelalters. Jetzt wird dieses lange in seiner Bedeutung unterschätzte Meisterwerk von Autoren verschiedener Disziplinen erstmals einer eingehenden Analyse unterzogen.
Volker Jakob, in: Westfalenspiegel 3, 2003https://api.vlb.de/api/v1/asset/mmo/file/7ae65b9ca13b4018ad0ba443db4bc09b