Buch
Übersicht
Verlag | : | Aufbau-Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 07. 09. 2020 |
Seiten | : | 239 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 215 mm |
Breite | : | 125 mm |
ISBN | : | 9783351038274 |
Autorinformation
Cemile Sahin ist Autorin und Künstlerin und wurde 1990 in Wiesbaden geboren. Sie hat in London und Berlin studiert und ist ars viva-Preisträgerin für Bildende Kunst. »TAXI« war ihr Debütroman, »ALLE HUNDE STERBEN« ihr zweiter, »KOMMANDO AJAX« ihr dritter Roman. Für ihr Schreiben wurde Cemile Sahin mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.  
Pressestimmen
»Cemile Sahin verwendet Sprache wie eine Kamera, die Szenen umkreist,
näher kommt, bis sie direkt draufhält: Jede Tür in diesem Buch kann sich jederzeit öffnen, und wer durch sie hereintritt, wird einem Gewalt antun oder, schlimmer noch, denen, die man liebt.«»Cemile Sahins Roman ›Alle Hunde sterben‹ ist eine düstere Allegorie militarisierter Gesellschaften.«»Das Ergebnis ist beeindruckend und verstörend, man findet keinen Frieden in dem Text, so wenig wie die Figuren im Buch es tun.«»Sahins Romane (...) erfinden neue Formen, von dem zu erzählen, was jenseits der Bilder und der Vorstellungskraft liegt.«»Sahin schafft es, eine Sprache für die Gewalt zu finden. Sie erzählt, wie sich Gewalt fortpflanzt, sich überträgt, wenn ein Mensch sieht, hört oder imaginiert, was einem anderen Menschen widerfährt.«»Die Künstlerin und Autorin Cemile Sahin entwirft ein erschütterndes Szenario staatlicher Gewalt.«»Wenn man Literatur mit den Mitteln der Architektur beschriebe, dann wäre diese
Erzählung reiner Brutalismus – gebaut aus einer klaren, simplen Sprache, lakonischen Sätzen.«»Durch das Systematische der Gewalt (...) wird ›Alle Hunde sterben‹ zugleich zu einem universellen Buch über die Unmenschlichkeit von Regimen und über jene des
Wegschauens.«»Sahin schickt sie alle immer wieder in eine endlose Gewaltspirale.«»Ein furioses Buch.«»Eine Sammlung beeindruckender, drastischer Geschichten aus dem Krieg in der Türkei, wie man sie so in der deutschen Literatur noch nicht gelesen hat.«»Cemile Sahin zeigt auch in diesem Roman, was sie kann: Das Leben über die Kunst zu erzählen.«»Cemile Sahin hat ein drastisches Buch geschrieben. Ihre Sprache ist knapp, ihre Bilder sind so scharf, dass das Lesen mitunter schmerzt.«»Am Beginn von acht der neun Kapitel steht ein Satz mit Namen und Details über die Erzähler:innen, jedes Kapitel ist eine Geschichte von Flucht, Vertreibung und von protokollierter Gewalt.«»Eine Syntax wie das Knallen von Stiefelabsätzen, ein aggressiver, fordernder und provokativer Beat.«