Buch
Der naturalistische Fehlschluss
-Vom Ende einer Scheinargumentation-Alexis Fritz
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Übersicht
Verlag | : | Verlag Herder |
Buchreihe | : | Studien zur theologischen Ethik (Bd. 124) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 09. 06. 2009 |
Seiten | : | 428 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 229 mm |
Breite | : | 154 mm |
Gewicht | : | 630 g |
ISBN | : | 9783451310645 |
Produktinformation
In moralischen Diskussionen über Probleme der angewandten Ethik steht am Ende der Reihe von Argumenten oft der Vorwurf des Naturalistischen Fehlschlusses. Dieser wird nicht nur als Hinweis auf einen unerlaubten Sein-Sollen-Schluss verstanden, sondern als Knock-Out-Argument, das dem Gegner ein völliges Unvermögen unterstellt, die eigenständige Geltungslogik moralischer Urteile zu erfassen. Ein derartiger Gebrauch stellt sich jedoch im Hinblick auf die Entstehungsgeschichte des Naturalistischen Fehlschlusses bei D. Hume und G. E. Moore und seine zahlreichen Bedeutungsvarianten als unberechtigt heraus. Der Vorwurf des Naturalistischen Fehlschlusses beendet keine Debatte, sondern führt über die voraussetzungsreichen Implikationen dieser Scheinargumentation vielmehr in eine solche ein.