Übersicht


Epoche : Exilliteratur
Beruf : Politiker, Autor
Grabstätte : Dorotheenstädtischer Friedhof
Besondere Liste : Meyers Kleines Lexikon - Literatur

Kurzbeschreibung


Johannes R. Becher war ein Politiker und Autor. Er wurde 1891 in München geboren und verstarb 1958 in Berlin.

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Biographie


- Johannes Robert Becher
- Vater Heinrich Becher, Amtsrichter
- 1910 versuchter Doppel-Selbstmord mit seiner Geliebten, den nur er überlebt
- 1911 Abitur
- 1911-1918 Philosophie,- Philologie,- und Medizinstudium in München, Berlin und Jena ohne Abschluss
- 1911-1918 Mitarbeiter bei den Zeitschriften "Aktion" und "Die neue Kunst"
- 1914-1918 Behandlung in einer psychiatrischen Klinik wegen Morphiumabhängigkeit
- 1917 Eintritt in die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands
- 1918 Mitglied im Spartakusbund
- 1919 Eintritt in die Kommunistische Partei Deutschlands
- 1920-1922 Zuwendung zur Religion
- 1925 Anklage wegen literarischen Hochverrats
- 1928 Einstellung des Verfahrens
- 1928 Mitbegründer des "Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller", Herausgeber der "Linkskurve"
- 1932 Feuilleton-Redakteur der "Roten Fahne"
- 1933 Emigration nach Prag und später nach Paris
- 1934 Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft
- 1935 Chefredakteur der Exilzeitschrift "Internationale Literatur - Deutsche Blätter" in Moskau
- 1935 wird Mitglied des Zentralkomitees der KPD
- 1943 Mitbegründer der Widerstandsvereinigung Nationalkomitee "Freies Deutschland"
- 1945 Rückkehr nach Berlin, Präsident des "Kulturbunds zur demokratischen Erneuerung Deutschlands"
- 1945 Gründung des Aufbau-Verlags, der Monatszeitschrift "Aufbau" und der Wochenzeitung "Sonntag"
- 1946 Mitglied des Parteivorstands der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
- 1949 Mitbegründer der Zeitschrift "Sinn und Form"
- 1953-1956 Präsident der Deutschen Akademie der Künste
- 1954-1958 erster Minister für Kultur

Bibliografie


1934 Der verwandelte Platz Erzählung
1940 Abschied Roman
1952 Winterschlacht Theaterstück


2 Treffer

»Was ist das Glück? Nichts anderes als zu fühlen: man ist ganz da ... und in diesem Gefühl der Ganzheit scheinen wir uns erlöst zu fühlen und frei.«
Stichworte: Glück
Aktion:

»So meine ich, daß derjenige, der sich in Abstraktion verliert, keineswegs auf der Höhe der Theorie steht, wie ich auch der Meinung bin, daß das weltanschauliche Niveau entscheidend das künstlerische bestimmt.«
Stichworte: Abstraktion
Aktion:




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