Zitate - Thema - Tod - (20)
»Das Leben ist ein Prozeß, den man verliert, was man auch tut und wer man auch ist.«
von: Thomas Bernhard
Stichworte: Tod
Aktion:»Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.«
»Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken.«
von: Thomas Mann
Stichworte: Tod
Aktion:»Der Schatten des Reichen wird nichts ins Jenseits mitnehmen.«
(Divitis ad manes nil feret umbra suos.)
»Der Tod ist ebenso, wie die Geburt, ein Geheimnis der Natur, hier Verbindung, dort Auflösung derselben Grundstoffe.«
(Ὁ θάνατος τοιοῦτον, οἷον γένεσις, φύσεως μυστήριον' σύγκρισις ἐκ τῶν αὐτῶν στοιχείων, εἰς ταὐτὰ ‹λύσις›.)
Selbstbetrachtungen IV, 5
»Du stirbst so oft, wie Dir Freunde sterben.«
(Homo totiens moritur, quotiens amittit suos.)
von: Publilius Syrus
Stichworte: Freundschaft, Tod
Aktion:»Ein ehrenvoller Tod ist einem schändlichen Leben vorzuziehen.«
(Honesta mors turpi vita potior.)
»Es gibt nur eins, das wichtig ist, dass man sterben muss.«
(Django)
»Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt.«
von: Thomas Bernhard
Stichworte: Tod
Aktion:»Früher oder später eilen wir alle zur gleichen Stelle.«
(Serius aut citius sedem properamus in unam.)
(Orpheus zu den Unterweltgöttern) / 10. Buch, 33. Kapitel
»Für einen Vater, dessen Kind stirbt, stirbt die Zukunft. Für ein Kind, dessen Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit.«
von: Berthold Auerbach
Stichworte: Tod, Eltern-Kind-Beziehung
Aktion:»Ich habe vor dem Tode nur Angst gehabt, solange ich glücklich war.«
von: Elsa Triolet
Aktion:»Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht.«
»Niemand, der bei Verstand ist, zieht den Krieg dem Frieden vor; denn in dem einen begraben die Söhne ihre Väter, in dem anderen die Väter ihre Söhne.«
(οὐδεὶς γὰρ οὕτω ἀνόητος ἐστὶ ὅστις πόλεμον πρὸ εἰρήνης αἱρέεται· ἐν μὲν γὰρ τῇ οἱ παῖδες τοὺς πατέρας θάπτουσι, ἐν δὲ τῷ οἱ πατέρες τοὺς παῖδας.)
(Krösus) / 1, 87, 4
»Um Großes zu vollbringen, muss man leben, als müsste man niemals sterben.«
»Und warum sollte man die Menschen daran hindern zu sterben, wenn der Tod das normale und gesetzmäßige Ende eines jeden war?«
V. Kapitel
»Vor seinem Tode ist niemand glücklich zu preisen.«
(Ante mortem nemo beatus.)
»Wir wollen nicht ewig leben, aber wir wollen auch nicht alles Tun und alle Dinge plötzlich jeden Sinn verlieren sehen. Dann zeigt sich die Leere, die uns umgibt.«
»Zufrieden? An dem Tag, an dem ich sterben darf, werde ich zufrieden sein!«
Edgar