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- Literatur -

»verfilmt« als Stichwort

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Zuletzt eingestellte Bewertungen mit »verfilmt« als Stichwort


Drei Männer im Schnee
Drei Männer im Schnee
(Erich Kästner)
     
Der Winter ist die beste Jahreszeit um diese nette Verwechslungskomödie von Erich Kästner zu lesen. Mehrmals verfilmt und auf vielen Theaterbühnen gespielt, ist einem die Geschichte irgendwie vertraut.
Ein reicher Fabrikant, Geheimrat Tobler, nimmt an einem Preisausschreiben seiner eigenen Firma teil und gewinnt prompt den 2. Platz.
Der Preis ist ein Aufenthalt in einem namhaften Grandhotel in den Alpen. Tobler, der Millionär, ist ein unkonventioneller Mann und nimmt sich vor die Reise inkognito anzutreten, als Normalbürger, oder sogar eher als ärmlicher Zeitgenosse.
Begleiten darf ihn nur sein Diener der treue Johann, der während des Hotelaufenthaltes einen reichen Reedner zu spielen hat.
Die Tochter und die Hausdame sind entsetzt und so kommt es, dass diese die Direktion vorwarnen mit der guten Absicht dem Vater den Aufenthalt doch etwas angenehmer zu gestalten.
Den ersten Platz gewinnt ein sympatischer mittelloser Schriftsteller und Werbetexter, der nun, wie soll es anders sein, von der Hoteldirektion fälschlicherweise für den inkognito reisenden Millionär gehalten wird.
Nun beginnt ein amüsantes Verwechslungsspiel indem mit manchem Klischee gespielt wird.
Eine leichte Komödie, die sich flüssig liest. Einfacher Satzbau , leichte Sprache, fast schon wie ein Kinderbuch. Kästner hat eine Verwechslungskomödie geschrieben, die heute etwas aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Da gibt es einige Passagen , die einem durchaus sauer aufstoßen. So wird hier ein Frauenbild gezeichnet, bei dem man sich stellenweise fragt: "Meint der das ernst oder ist das vielleicht doch hoffentlich Ironie" In einem der Vorwörter z.B. gibt es die Geschichte mit den Maulschellen, die man seiner Verlobten verpassen solle um sie zur Vernunft zu bringen. Das ist so dermaßen arrogant, dass man fast schon geneigt ist zu glauben, Kästner meine das nicht ernst. Sätze
wie : "Wenn eine Frau gehorcht , darf sie auch gebildet sein" sind wahrscheinlich lustig gemeint, genauso wie die Rolle des Dieners, dessen einziger Lebenssinn das Dienen, aufräumen und sauber machen ist.
Als gebildeter Mann, kann Kästner das nicht ernst gemeint haben. Davon würde ich gerne ausgehen, denn immerhin schreibt er ja eine Komödie. An diesen Stellen blieb mir jedoch das Lachen ein wenig im Halse stecken.
Nichtdestotrotz mag ich die Geschichte sehr. Tatsächlich hat die Lektüre etwas in mir berührt.
Ein zärtliches Gefühl von Wohligkeit, Erinnerungen an die Kindheit (Jahrgang 1966). Eingekuschelt auf dem Sofa ist es zu lesen dieses Buch, mit einer schönen Tasse Tee. Idealerweis sollte es draussen schneien.....

Obwohl ich einiges durchaus kritisch sehe, betrachte ich das Ganze sehr wohlwollend. Damals wie heute brauchen die Menschen einfach manchmal Geschichten, die einem das Herz wärmen. In den 30er JAhren vielleicht noch mehr als heute. Das hat er geschafft.
Ich habe mich vor diesem Hintergrund sehr wohl gefühlt und habe mir vorgenommen diesen Erich Kästner noch näher kennenzulernen. Warum? Er war ja offentsichtlich nicht nur ein Kinderbuchautor und Verfasser leichter Komödien. Er hat auch Bücher geschrieben wie z.B.. "Fabian" . Die Nationalsozialisten haben seine Werke verbrannt. Er bekam Publikationsverbot und das sicher nicht wegen solcher Geschichten wie "Drei Männer im Schnee".
Von mir gibt es 9 Sterne. Ein Punkt Abzug wegen der o.g. kritischen Anmerkungen.
Der Report der Magd
Der Report der Magd
(Margaret Atwood)
     
Wer, wie ich, nur einen von Atwoods Romanen (Das Jahr der Flut) gelesen hatte, ahnte, was ihn bei diesem Buch erwartete. Was ich aber dann während der Lektüre erlebte, brachte mich oftmals aus der Fassung. Aus fast Orwellscher Sicht schildert die Autorin ein unheilvolles Zukunftsszenario, das der Welt da droht.
Der große Gatsby
Der große Gatsby
(F. Scott Fitzgerald)
     
Es kann einem nicht jede Eissorte schmecken und Gatsby ist die meine nicht. High Society-Problemchen wie Gatsbys lange Liebe zu einer völlig belanglosen Figur, die Eifersucht des Betrügers, ein ziemlich blass bleibender Erzähler, kein Wortwitz oder andere sprachliche Raffinessen - das sind alles Ingridenzien, die meinen Lesegaumen bei aller zugestandenen Interetextualität quälen und ermüden, statt erquicken.


Durchschnittscharakteristik mit »verfilmt« als Stichwort (220 Charakteristiken)


Anspruch
Wissen
  5.9
4
    Liebe
Humor
  4.8
3.3
    Erotik
Spannung
  2.1
6.2
    Unterhaltung
Transzendenz
  7
3.2