»[Friedrich Franz H. trägt beim Aufnahmegespräch in der Psychiatrie auf eigenen Wunsch ein selbst erfundenes Gedicht erst in englischer, dann in deutscher Sprache vor...] Hierauf meinte er, daß er das gleiche Lied auch mit der Stimme eines Gorillas singen könne, und wünschte auch das vorzuführen. Dazu müsse er sich aber vorher waschen. Er geht dann zum Waschbecken, wäscht sich, stellt sich dann hin, konzentriert sich einige Sekunden und beginnt hierauf fürchterlich und erschreckend zu grölen. Nun will er das gleiche Lied mit der Krokodilsstimme singen. [...] Nach einger Konzentration beginnt er, indem er das Gesicht zu einer grauenhaften Grimasse verzieht, stößt einen krächzenden Schrei aus und fährt dann fort wie mit der Stimme des Gorillas. [Er trägt sein Lied noch mit der Orchideenstimme vor, die sich jedoch nicht merklich von der Gorilla- oder Krokodilsstimme unterscheidet. Für die Stimme des Ziegelsteins schließlich singt er sehr gepresst, nachdem er vorher auf die Herstellung von Ziegelsteinen hingewiesen hatte.]«
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Zitate aus Werken von Leo Navratil


  • Schizophrene Dichter (1)



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