»"Dann wuchs der Wald, wurde höher und ursprünglicher, und auf einmal war ein Schild über die Strasse gespannt: "Naturschutzgebiet Lake Itaska". An der Strasse viele Touristenkamps, meist Holzhäuser und Hütten, künstliche Wildheit frisch lackiert für den Beginn der Saison. Nicht verlockend. fuhr enge, gewundene Wege immer zwischen Seen in dichtem Wald. Die niedrige Sonne stach durch die Bäume. Es war schön. auf einmal sah ich ein merkwürdiges Tier über die Strasse laufen, etwas wie ein Bär oder ein Stachelschwein, ein galoppierendes Steckkissen, braun, weiss in mühsamem Kuhgalopp. - Ich lief ihm nach, es war erstaunt und ärgerlich. Es sah mich an mit einem dummfrechen Babygesicht, und ich zögerte, mir kam der Verdacht, es könnte ein Stinktier sein. Aber da kletterte es auf einen Baum, ziemlich geschickt, vorsichtig und sehr menschlich. Es legte sich auf einen Ast und wartete, dass ich weiterfahren sollte. Ich fuhr und weiss bis jetzt nicht, was das für ein Tier gewesen ist.«
Heinrich Hauser: Feldwege nach Chicago
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Zitate aus Werken von Heinrich Hauser


  • Feldwege nach Chicago (1)



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