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Literaturvorlage
Heinar Kipphardt verknüpft in seinem Dokumentarstück zwei Erzählebenen. Zum einen werden die amerikanischen Bemühungen zum Bau der Atombombe im Zweiten Weltkrieg, das sogenannte Manhattan-Projekt, geschildert, die seit 1942 von einer Gruppe von Physikern unter der Leitung der historischen Person J. Robert Oppenheimer in Berkeley aufgenommen wurden. Den Rahmen für diese nachvollziehende Schilderung bildet die Befragung durch den Untersuchungsausschuss, dem sich Oppenheimer stellen musste. Er hatte sich 1951 geweigert, am Bau der Wasserstoffbombe mitzuwirken. Diese Entscheidung rief die Atomenergiekommission der USA auf den Plan. Sie setzte einen Untersuchungsausschuss ein, dessen Aufgabe es war, die Loyalität der beteiligten Wissenschaftler zu überprüfen. Oppenheimer, ein gebürtiger Amerikaner deutscher Herkunft, wurde 1954 drei Wochen lang heftigsten Verhören ausgesetzt, da ihm Sympathien zum Kommunismus und Landesverrat vorgeworfen wurden. 1954 wurde ein Verfahren gegen Oppenheimer eingeleitet. Es endete damit, dass Oppenheimer die erforderliche Sicherheitsgarantie für die weitere Arbeit an Regierungsprojekten entzogen wurde. Erst 1963 rehabilitierte Präsident John F. Kennedy den Wissenschaftler.
Linktipp: »Literaturbearbeitung« als Stichwort haben auch