Buch


»Es war eine enge Welt«

»Es war eine enge Welt«

-Menschen mit Behinderungen, Heimkinder und Mitarbeitende in der Stiftung kreuznacher diakonie, 1947 bis 1975-

Ulrike Winkler

 

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Verlag : Verlag für Regionalgeschichte
Buchreihe : Schriften des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Bethel (Bd. 22)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 21. 10. 2012
Seiten : 256
Einband : Gebunden
Höhe : 250 mm
Breite : 170 mm
Gewicht : 655 g
ISBN : 9783895349423

Du und »»Es war eine enge Welt««




Autorinformation


Ulrike Winkler
»Es war eine enge Welt«
Menschen mit Behinderungen, Heimkinder und Mitarbeitende in der Stiftung kreuznacher diakonie, 1947 bis 1975
= Schriften des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel 22
2012
ISBN 978-3-89534-942-3
Gb. 25 x 17 cm. 256 S. 1 sw. Abb. 655 gr.
19,00 €

942 Winkler: kreuznacher diakonie
942 Winkler: kreuznacher diakonie 1947-1975
@
https://www.buchhandel.de/buch/-Es-war-eine-enge-Welt--9783895349423

Ulrike Winkler
125 Jahre Stiftung kreuznacher diakonie (1889-2014)
Wandel und Beständigkeit
= Schriften des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel 25
2014
ISBN 978-3-89534-985-0
Gb. 25 x 17 cm. 440 S. 30 sw. Abb. 9 farb. Abb. 1045 gr.
24,00 €

985 Winkler: kreuznacher diakonie
985 Winkler: Stiftung kreuznacher diakonie (1889-2014)
#
* 13.10.2014 / ≈ 06.11.2014
@
https://www.buchhandel.de/buch/125-Jahre-Stiftung-kreuznacher-diakonie-1889-2014--9783895349850

Ulrike Winkler, Dr. Geboren 1966 in Bad Kreuznach. Studium: Politik-, Rechts- und Erziehungswissenschaft in Marburg. Freiberufliche Politikwissenschaftlerin. Veröffentlichungen zur Diakoniegeschichte, Zeitgeschichte und Sozialgeschichte.
www.schmuhl-winkler.de
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:
Das Evangelische Perthes-Werk. Vom Fachverband für Wandererfürsorge zum diakonischen Unternehmen, 2009, 2. Auflage 2009
Gewalt in der Körperbehindertenhilfe. Das Johanna-Helenen-Heim in Volmarstein von 1947 bis 1967, 2010, 2. Auflage 2013
»Als wären wir zur Strafe hier«. Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung – der Wittekindshof in den 1950er und 1960er Jahren, 2011, 3. Auflage 2012
Heimwelten. Quellen zur Geschichte der Heimerziehung in Mitgliedseinrichtungen des Diakonischen Werkes der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers e.V. von 1945 bis 1978, 2011
»Der das Schreien der jungen Raben nicht überhört«. Der Wittekindshof – eine Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung, 1887 bis 2012, 2012
»Es war eine enge Welt«. Menschen mit Behinderungen, Heimkinder und Mitarbeitende in der Stiftung kreuznacher diakonie, 1947 bis 1975, 2012
Vom Frauenasyl zur Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung. 130 Jahre Diakonie Himmelsthür (1884-2014), 2014
125 Jahre Stiftung kreuznacher diakonie (1889-2014). Wandel und Beständigkeit, 2014
Diakonie in der Diaspora. Das Evangelische Diakoniewerk Gallneukirchen von der Habsburgermonarchie bis in die Zweite Republik, 2015
Vom Asyl für entlassene Gefangene zur Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. 150 Jahre Diakonische Stiftung Ummeln (1866-2016), 2016
»Was sind wir also, Herr Pastor?«. Evangelische Christen jüdischer Herkunft in Westfalen unter nationalsozialistischer Herrschaft, 2016
https://www.buchhandel.de/suche?q=&title=&ean=&contributors=Winkler&publisher=Verlag+f%C3%BCr+Regionalgeschichte&wgi=&release_f=&release_t=&price_f=&price_t=

Produktinformation


Mit der Stiftung kreuznacher diakonie geht erstmals eine Trägerin von Einrichtungen der Geistigbehindertenhilfe, der Körperbehindertenhilfe und Erziehungshilfe den Verhältnissen in ihren Häusern in den Jahren von 1947 bis 1975 nach. Die Berichte von Bewohnerinnen und Bewohnern, Diakonissen und Mitarbeitenden sowie umfangreiches und bislang unausgewertetes Archivmaterial werden im Kontext der Disability History ausgewertet und analysiert. Die Studie bietet lebendige, tiefe und häufig bedrückende Einblicke in eine Welt, die sich zwar mitten in unserer Gesellschaft befand, aber doch Vielen fremd war.

Inhaltsverzeichnis


Geleitwort • 7
Dank und Vorbemerkung • 12

1. Einleitung • 17
Anlass • 17
Forschungsstand • 18
Quellen und Methodik • 20
Unterschiedliche Perspektiven • 24
Konzeption • 25
Disability History • 26
Die deutsche 'Behindertenpolitik' • 28
Evangelische Erziehungsarbeit • 33
Hilfefelder der Diakonie-Anstalten • 36
Das Konzept der 'totalen Institution' • 43
Diakonie – eine 'totale Institution'? • 48

2. Die Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner • 53
Daniel B. in Alt-Bethesda, 1947-1957 • 53
Peter F. im Waisenhaus Zoar in Rechtenbach, 1951-1966 • 94
Jenny C. und Barbara D. in Alt- und Neu-Bethanien, 1955-1971 • 101
Stefan G. auf dem Niederreidenbacher Hof, 1971-1975 • 154

3. Die Perspektive der Mitarbeitenden • 179
Als Erziehungshelferin in Alt- und Neu-Bethanien, 1954-1991 • 179
Als Schwester auf dem Niederreidenbacher Hof, 1961-1967 • 187
Als Schwester in Neu-Bethanien, 1965-1968 • 191
Als Heilerzieher auf dem Niederreidenbacher Hof, 1966-1970 • 198

4. Resümee • 219
Die Hilfefelder • 220
Körperliche und seelische Gewalt • 223
Von wem ging Gewalt aus? • 224
Rechtliche Einordnung der Züchtigung • 224
Körperstrafen im kulturellen Kontext • 229
Die Heimaufsicht • 231
Hausordnungen • 234
Zur Kenntnis der Verantwortlichen • 235
Verpasste Bildungschancen • 236
Die Entsendungspolitik der Mutterhausleitung • 238
Gewalt gegen Schwestern und Mitarbeitende • 239
'Wo das Wort reichte' • 239
Auflockerung und Modernisierung • 240
'Diakonie der Stellvertretung' • 241

Literaturverzeichnis • 245
Personenregister • 254

Pressestimmen


Dieses Buch ist uneingeschränkt zu empfehlen, weil es versucht, die Verbrechen in Heimen evangelischer Behinderteneinrichtungen anhand von wenigen Akten und wenigen Zeitzeugen zu rekonstruieren und zu dokumentieren. Damit trägt es dazu bei, aufzuzeigen, dass die Behauptung von 'Einzelfällen' ebenso eine Gewalt an den Opfern darstellt. Inzwischen kann getrost davon ausgegangen werden, dass in allen Heimen der Diakonie Gewalt an behinderten Kindern ausgeübt wurde. Empfehlenswert ist das Buch auch und nicht zuletzt darum, weil sich Ulrike Winkler nicht ins Konzept hineinreden und nicht manipulieren lässt. Das Buch gehört in jede Ausbildungsstelle für Pädagogen, Psychologen, Pflegekräfte. Insbesondere gehört es in jede Hand eines in einer Einrichtung für Hilflose neu eingestellten Menschen. Dies schon darum, weil damit zu verstehen gegeben wird: Was immer ihr tut, es bleibt nicht unbeobachtet und kann Konsequenzen haben.
Helmut Jacob, in: helmutjacob.over-blog.de und in: readers-edition.de, 28.3.2013
http://pressemitteilung.ws/node/450895Demütigung, Gewalt, sexueller Missbrauch in den Heimen der Diakonie? Das ganze Ausmaß menschenunwürdiger Behandlung ist dokumentiert. Es war eine Welt, in der psychische und physische Verletzungen in großer Zahl geschehen sind. Das ist alles aufgedeckt in dem präzise dokumentierten Buch. Ulrike Winkler ist es gelungen, die Mauern des Schweigens zu durchbrechen.
Fred Lex, in: Allgemeine Zeitung, 23.10.2012

Auch die Stiftung kreuznacher diakonie hat im Kontext der öffentlichen Auseinandersetzungen die Lebensumstände in ihren Heimen untersuchen lassen. Ulrike Winkler hat aufgrund von umfangreichen Interviews mit Betroffenen die 'enge Welt' und den Einsatz von Gewalt, sexuellen Missbrauch und Demütigungen in den Jahren von 1947 bis 1975 herausgearbeitet und in bewährter Weise kontextualisiert. Nach der fundierten Einleitung stellt sie die Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner, anschließend der Mitarbeitenden dar und fasst die verschiedenen Aspekte des Heimlebens in einem ausführlichen Resümee zusammen. Nur der unzensierte Umgang mit diesen erschütternden Aspekten der Diakoniegeschichte kann dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit diakonischer Arbeit in der Zukunft zu erhalten.
Rainer Hering, in: Auskunft 33, 2013, H. 1

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