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Das Franziskanerkloster in Stadthagen

Das Franziskanerkloster in Stadthagen

-Zwischen Spätmittelalter und Renaissance (1486-1559)-

Udo Jobst

 

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Übersicht


Verlag : Verlag für Regionalgeschichte
Buchreihe : Schaumburger Beiträge (Bd. 2)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 16. 08. 2014
Seiten : 144
Einband : Gebunden
Höhe : 240 mm
Breite : 170 mm
Gewicht : 545 g
ISBN : 9783895347221

Du und »Das Franziskanerkloster in Stadthagen«




Autorinformation


statt Autor steht hier das gekürzte Inhaltsverzeichnis
Geleitwort • 7
Einführung • 9
Mittelalterliche Klöster und Franz von Assisi • 13
Die Grafen von Holstein-Schaumburg: Städte- und Klostergründer • 19
Die Grafschaft Schaumburg und die mittelalterlichen Diözesen, Klöster und Stifte • 33
Die Entstehung des Franziskanerklosters in Stadthagen • 37
Klosterleben: Franziskanische Schriftsteller im Konvent • 55
Stadthagen als Residenzstadt: Das Kloster zur Zeit der Renaissance und Reformation • 67
Das Ende des Franziskanerklosters (1559) und die weiteren Entwicklungen • 77
Die Kettenbibliothek der Franziskaner • 85
Resümee • 93
Genealogie • 95
Grabplatten • 99
Gründungsprivileg vom 27. März 1484 • 105
Beispielkatalog aus der Franziskanerbibliothek Stadthagen • 107
Die Bibliothek des Franziskanerklosters Stadthagen • 135
Literaturverzeichnis • 139 / Bildnachweis • 144

Produktinformation


Das Kloster der Franziskaner in Stadthagen existierte nur für relativ kurze Zeit. 1486 von Graf Erich zu Holstein-Schaumburg als kleines geistliches Zentrum in einer seiner Residenzen gegründet, wurde das Kloster bereits 1559 mit dem Beginn der Reformation in Schaumburg aufgehoben. An der Schwelle zwischen Spätmittelalter und Renaissance stellte es auch in dieser kurzen Zeit einen wichtigen Faktor in der Entwicklung Stadthagens dar. Zu seinen Hinterlassenschaften gehört eine herausragende Sammlung von Kettenbüchern. Das reich bebilderte Buch stellt das Kloster in den Zusammenhang der Stadtgeschichte und der mitteleuropäischen Geistesgeschichte.
https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=0722

Inhaltsverzeichnis


Geleitwort • 7
Einführung • 9
Mittelalterliche Klöster und Franz von Assisi • 13
Die Grafen von Holstein-Schaumburg: Städte- und Klostergründer • 19
Die Grafschaft Schaumburg und die mittelalterlichen Diözesen, Klöster und Stifte • 33
Die Entstehung des Franziskanerklosters in Stadthagen • 37
Klosterleben: Franziskanische Schriftsteller im Konvent • 55
Stadthagen als Residenzstadt: Das Kloster zur Zeit der Renaissance und Reformation • 67
Das Ende des Franziskanerklosters (1559) und die weiteren Entwicklungen • 77
Die Kettenbibliothek der Franziskaner • 85
Resümee • 93
Genealogie • 95
Grabplatten • 99
Gründungsprivileg vom 27. März 1484 • 105
Beispielkatalog aus der Franziskanerbibliothek Stadthagen • 107
Bucheinbände • 107
Handgemalte Initialen • 114
Holzschnitte • 119
Titelblätter • 124
Makulatur • 127
Stempelmaterial der Bucheinbände • 132
Landesgeschichte im Landtag • 135
Die Bibliothek des Franziskanerklosters Stadthagen • 135
Literaturverzeichnis • 139
Bildnachweis • 144

Pressestimmen


Wohl weil den Schaumburger Grafen ein geistliches Zentrum fehlte und im Zuge der Frömmigkeitsbewegung im 15. Jahrhundert, hat Graf Erich Papst Innozenz VIII. 1485 gebeten, in 'Grevenalveshagen' – so hieß Stadthagen zu der Zeit – ein Kloster gründen zu dürfen. Dieses entstand in 14 Jahren Bauzeit, hatte als Franziskanerkloster aber nur etwa 70 Jahre Bestand. Das Gebäude und seine Belebung jedoch prägten die Stadthäger Geschichte. Dr. Udo Jobst hat die Zeitspanne unter dem Titel 'Das Franziskanerkloster in Stadthagen zwischen Spätmittelalter und Renaissance (1486-1559)' in einem jetzt veröffentlichten Buch beleuchtet.
Die Franziskaner, die 1500 in die Klosteranlage einzogen, verschlossen sich nicht in ihren Mauern, sondern wirkten helfend und seelsorgerisch in der Stadt. Dass in 'Grevenalveshagen', gegründet 1222, mitten in den Stadtmauern Platz für eine umfangreiche Klosteranlage war, ist dem Modus damaliger Stadtgründungen zu verdanken. Von 1050 bis 1350 sind von Böhmen bis Spanien 3000 Städte gegründet worden, zeigte Udo Jobst in seinem Vortrag 'Mönche, Seelenheil und Landesherrschaft. Das Franziskanerkloster und die Stadtgeschichte' nach der Buchvorstellung in der Klosterkirche auf, dem letzten Relikt der längst verfallenen Klosteranlage. Allein die Grafen von Holstein-Schaumburg gründeten 16 Städte – und ein Klosterbereich war jeweils vorgesehen. 5000 bis 6000 Quadratmeter waren es in Stadthagen.
Die Klostergründung erfolgte relativ spät im Schub einer neuen Frömmigkeit (devotio moderna) und, so Jobst, aus 'der Sehnsucht nach Seelenheil'. Tief verwurzelt war die mittelalterliche Ur-Angst vor Hölle und Fegefeuer. Unter anderem durch fromme Stiftungen suchte man diesen Qualen zu entgehen.
Aber eine neue Zeit zog auf. Nur noch bis 1550 genoss Stadthagen katholische Protektion. Die Reformation erreichte mit Jakob Dammann Stadthagen. Und nach nur 70 Jahren endete das klösterliche Leben. 1610 wurde im ehemaligen Stadthäger Franziskanerkloster das Gymnasium Illustre eingerichtet, 1619 die Stadthäger Universtität, die aber bereits 1621 nach Rinteln übersiedelte. Ab 1633 wurde es still um das Kloster, das 1732 an die Evangelisch Reformierte Gemeinde überging, die heute den Chor der Klosterkirche als Gotteshaus nutzt. Der übrige Kirchenbau wurde 1798 abgerissen.
Vera Skamira, in: Schaumburger Nachrichten, 16.9.2014https://api.vlb.de/api/v1/asset/mmo/file/994bd5514afd407b82faa3143ebff1a0https://api.vlb.de/api/v1/asset/mmo/file/be9671a6f1f14f529cb5a61a93323adfDas Buch ist breiter angelegt als der Titel zunächst vermuten lässt. Es erzählt nicht nur die Geschichte des Franziskanerklosters zwischen 1486 und 1559, sondern auch die bis zur Stadtgründung zurückreichende Vorgeschichte, die Geschichte der Nachnutzungen und das langsame verschwinden der einzelnen Klostergebäude bis zum Abbruch des Langhauses der Kirche 1798.
Folkhard Cremer, in: Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 112, 2014

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