Buch
FREIHEIT OHNE FREIEN WILLEN
-Liberalkonservative Denkansätze für das 21. Jahrhundert-Torben Halbe
Übersicht
Verlag | : | Hoffe, Hermann-Josef |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 08. 12. 2020 |
Seiten | : | 588 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 215 mm |
Breite | : | 135 mm |
Gewicht | : | 1300 g |
ISBN | : | 9783948496166 |
Autorinformation
Torben Halbe (geboren 1988) erwarb die in dieses Buch einfließenden Beobachtungen und Kenntnisse zu
• Stärken selbstbestimmter lokaler Informationsverarbeitung und Wirtschaft: Während seiner Kindheit und Jugend in Schmallenberg im Sauerland (und regelmäßigen Besuchen danach)
• Entropie und Information aus naturwissenschaftlicher und philosophischer Sicht: Aus seinem Studium der Biologie an der renommierten ETH Zürich (2007-2014), in dem er sich im Bachelor auf Chemie und im Master auf Neurowissenschaften spezialisierte
• Informationsübertragung zwischen Menschen: Aus seinem Jahr als Lehrer für Biologie und Chemie in Schmallenberg
(2016/17) und dem anschließenden Studium der Wissenschaftskommunikation in Sudbury, Kanada (2017/18)
• Schwächen zentralistischer Informationsverarbeitung und Problematik massenmedialer Propaganda: Aus seiner Auseinandersetzung mit Umweltverbänden, Aktivisten und technokratischen Gremien im Rahmen seines ersten Buchs
(„Das wahre Leben der Bäume“, WOLL-Verlag 2017) und im Rahmen seiner Arbeit für die Interessenvertretung der deutschen Forstwirtschaft im politischen Berlin (seit 2018)
Produktinformation
Die Vorstellung, unsere Freiheit sei ein Geschenk, das uns ein magischer freier Wille automatisch vorbeibrächte, unterschlägt unsere Verdienste. Freiheit war immer das Resultat harter Arbeit vor Ort, im Sinne von wirtschaftlichen, aber auch zwischenmenschlichen Leistungen. Sie muss, wie jede Ordnung, der Entropie abgerungen werden. Diese individuelle Arbeit vor Ort ist zunehmend gefährdet durch Technokraten aus Berlin, Brüssel und dem Silicon Valley sowie durch jugendliche Aktivisten und die ihnen hinterherlaufenden Menschenmassen, die allesamt glauben, sie könnten und sollten alternativlos und allgemeinverbindlich festlegen und umsetzen, was gut, schön und richtig sei. Diese Zentralisten behaupten, staatliche Gremien, wissenschaftliche Studien oder moralistische Beiträge in den sozialen Medien seien sämtlichen lokalen Entscheidungsmechanismen überlegen. Dabei machen zentrale Strukturen deutlich mehr Fehler als lokale, sie können diese nur besser verstecken. Doch noch ist nicht alle Hoffnung verloren: Anders eingesetzt könnte die Technologie des 21. Jahrhunderts zu einem Segen für die lokale Erarbeitung von Freiheit wider Entropie und Zentralismus werden, weil sie bisher ungeahntes dezentrales Wirtschaftswachstum sowie lokale Selbstverwaltung ermöglicht.
Auszüge:
„Frei sei jemand dann, wenn seine Interaktion zwischen Körper und Umgebung individuell ist. Denn das ist nichts anderes als das individuelle Verhalten, das man jahrtausendelang als Resultat des freien Willens sah. Nur, dass wir den freien Willen dafür nicht mehr brauchen.“
•
„Menschen ‚wollen‘ also ihre Umgebung nicht gestalten, sie müssen, wenn sie sie selbst bleiben wollen, und erst recht, wenn sie sich verbessern, also weiter auf das, was sie eben so tun, spezialisieren wollen.“