Übersicht
Verlag | : | Manesse Verlag |
Produktreihe | : | Manesse Bibliothek der Weltliteratur |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 1946 |
Seiten | : | 502 |
Höhe | : | 155 mm |
ISBN | : | 9783717511328 |
Einband | : | Leinen |
Weiteres | : | Nachweis von Max Rychner |
Stichworte aus dem enthaltenen Werk
Thema | : | Ehe, Ächtung, Affäre, Adel, Ehebruch |
Ort | : | Preußen |
Enthaltene Werke
Autor | Text | |||||
Theodor Fontane | Effi Briest |
Theodor Fontane (1819-1898) wurde als Spross einer in Preußen heimisch gewordenen Hugenottenfamilie in Neuruppin geboren. Der Vater war Apotheker, und auch Fontane selbst ließ sich 1836-1840 in Berlin zum Apotheker ausbilden. 1849 gab er seinen Apothekerberuf jedoch auf und arbeitete mit Unterbrechung bis 1859 als freier Mitarbeiter im Büro eines Ministeriums. Von 1855 bis 1859 lebte er in England als Berichterstatter für die "Preußische Zeitung"; anschließend war er zehn Jahre lang Redakteur bei der Berliner "Kreuz-Zeitung", schließlich 1870-1889 Theaterkritiker bei der "Vossischen Zeitung". 1876 wurde er außerdem Sekretär der Akademie der Künste Berlin. Seinen ersten Roman "Vor dem Sturm" veröffentlichte er erst im Alter von 59 Jahren, war dann aber bis ins hohe Alter überaus produktiv. Theodor Fontane gilt als bedeutendster deutscher Romancier zwischen Goethe und Thomas Mann.
Jung in eine unglückliche Ehe getrieben, erfährt Effi Briest die Übermacht der gesellschaftlichen Konventionen. Vergleichbar einer Madame Bovary oder Anna Karenina, schuf Theodor Fontane mit ihr eine der berühmtesten tragischen Heldinnen der deutschen Literatur.
»Das ist ein weites Feld«, pflegt Effis Vater resignierend zu sagen, wenn ihm die Dinge zu kompliziert erscheinen. Wie konnte es geschehen, dass aus seiner übermütig fröhlichen Tochter eine unglückliche Frau wurde und ihr Leben nach nur wenigen Ehejahren eine katastrophale Wendung nimmt? Es ist ein feines Geflecht, das Theodor Fontane (1819–1898) in seinem wohl berühmtesten Roman vor den Augen des Lesers entspinnt. Ohne Pathos und mit größter Sensibilität für subtile seelische Vorgänge entfaltet er das Schicksal seiner Figuren.Nicht die Frage nach Schuld wird hier gestellt, sondern die nach dem rechten Umgang damit. Ist es zum Erhalt der gesellschaftlichen Ordnung notwendig, den Konventionen um ihrer selbst willen zu genügen, auch wenn das eigene Empfinden dem entgegensteht? Wie weit sind die Bedürfnisse des einzelnen den Zwängen der Gemeinschaft unterzuordnen?Ohne je zu moralisieren, sucht der Roman nach Antworten, die auch heute nicht leicht zu geben sind.
a:2:{i:0;s:74:"
»Der beste deutsche Roman seit Goethes ›Wahlverwandtschaften‹.«
";i:1;s:12:"Thomas Mann ";}
Alternative Ausgaben
44,00 €
Bestellen
Bestellen
78,00 €
Bestellen
Bestellen