Buch
Kolonial bewegte Jugend
-Beziehungsgeschichten zwischen Deutschland und Südwestafrika zur Zeit der Weimarer Republik-Susanne Heyn
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Histoire (Bd. 133) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 10. 2018 |
Seiten | : | 354 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 555 g |
ISBN | : | 9783837642650 |
Produktinformation
Das Ende des deutschen Kolonialreichs mobilisierte in der Weimarer Republik und der ehemaligen Kolonie Südwestafrika mehrheitlich revisionistische Aktivitäten. Welche Rolle nahm dabei die junge Generation ein? Koloniale Jugendgruppen widersetzten sich Instrumentalisierungsversuchen durch Erwachsene, indem sie unter Bezugnahme auf die bündische Jugend eigene nationalistische Visionen und Handlungsorientierungen entwickelten. Gleichzeitig nutzten deutsche Siedlernachkommen ihre Bildungsaufenthalte in Deutschland eher für individuelle Ziele, statt sich der Kolonialrevision zu verpflichten.Aus akteurszentrierter Perspektive zeichnet Susanne Heyn ein beziehungsgeschichtliches Bild dieser ersten postkolonialen Phase. Sie reflektiert die Grenzen des Weimarer Kolonialrevisionismus und arbeitet die disparaten Zukunftsvorstellungen von Jung und Alt sowie von Kolonialbewegung und deutschen Siedlerfamilien heraus.
Pressestimmen
»A welcome contribution to the growing scholarship on the continuation of colonial activity in Germany after the end of formal empire.«»A welcome contribution to the growing scholarship on the continuation of colonial activity in Germany after the end of formal empire.«»Es ist das nicht genug zu betonende Verdienst der Studie, die Kategorie Jugend in die Geschichte des deutschen Kolonialismus eingeführt und dieses Forschungsfeld erstmals systematisch und umfassend bearbeitet zu haben.«