Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Französisch |
Disziplin | : | Geschichte |
Stichwort | : | Biographie |
Umfang | : | ca. 560 Seiten |
Thema | : | Alter |
Ort | : | Paris |
Verlag | : | Rowohlt Verlag |
Kurzbeschreibung
»Die Zeremonie des Abschieds« ist ein Sachbuch von Simone de Beauvoir. 1981 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Figuren
Simone de Beauvoir, Interviewerin
Jean-Paul Sartre, Interviewter
Detailgenaue physische "Verkümmerung" eines psychischen Genies
Simone de Beauvoir hat in akribischer Genauigkeit die letzten zehn Jahre Sartres in diesem Bericht abgefasst. Über seinen gesundheitlichen Zustand, seine politischen Einstellungen und Beeinflussungen und den tristen Tod des großen Existenzialisten hat sie, wie es dem Leser scheint, alles niedergeschrieben, was es zu schreiben gab.
Den größeren Teil nehmen die Gespräche zwischen Beauvoir und Sartre ein, die sie im Sommer und Herbst 1974 in Paris und Rom geführt haben.
Den größeren Teil nehmen die Gespräche zwischen Beauvoir und Sartre ein, die sie im Sommer und Herbst 1974 in Paris und Rom geführt haben.
Zähfließendes Dilemma des Todes
Ich habe dieses Buch gelesen in einer Phase, in der ich sehr begeistert von der Person Sartres gewesen bin und dementsprechend alles über sein äußeres, und, so weit es wohl ginge, über sein inneres Leben in Erfahrung bringen wollte.
Sicherlich ist dieses Buch sehr roh und auch erschreckend in seiner Darstellung über den physischsen Verfall dieses Denkers. Und sicherlich ist es auch fraglich, ob solch ein Buch zuallererst im Ansinnen Sartres gewesen sei oder eben überhaupt notwendig, um das Verständnis für diesen Schriftsteller, Dramatiker, Philosophen und Denker des 20. Jahrhunderts zu erweitern.
Auch die Gespräche zwischen Sartre und Beauvoir im zweiten Teil des Buches sind durchaus schwer nachzuvollziehen, hat man keine anderen Quellen parat, und versteht man sich nicht gut auf die Werke Sartres.
Einen großen Teil nimmt auch der Freundeskreis um Sartre ein, den man demnach auch ein wenig kennen sollte, will man Genuss von diesem Buche haben.
Dennoch: ein interessantes Abbild eines Menschen.
Sicherlich ist dieses Buch sehr roh und auch erschreckend in seiner Darstellung über den physischsen Verfall dieses Denkers. Und sicherlich ist es auch fraglich, ob solch ein Buch zuallererst im Ansinnen Sartres gewesen sei oder eben überhaupt notwendig, um das Verständnis für diesen Schriftsteller, Dramatiker, Philosophen und Denker des 20. Jahrhunderts zu erweitern.
Auch die Gespräche zwischen Sartre und Beauvoir im zweiten Teil des Buches sind durchaus schwer nachzuvollziehen, hat man keine anderen Quellen parat, und versteht man sich nicht gut auf die Werke Sartres.
Einen großen Teil nimmt auch der Freundeskreis um Sartre ein, den man demnach auch ein wenig kennen sollte, will man Genuss von diesem Buche haben.
Dennoch: ein interessantes Abbild eines Menschen.
Kurzkritiken
für Nichtkenner der beiden Autoren sicherlich uninteressant
Übersetzung
Uli Aumüller (1983)
Eva Moldenhauer (1983)
Ausgaben
lieferbare Ausgaben
Die Zeremonie des Abschieds
(Simone de Beauvoir)
(Simone de Beauvoir)
Rowohlt Verlag, 1986, 567 S., 9783499157479
Linktipp: »1981« als Erscheinungsjahr haben auch
- Der Tag zieht den Jahrhundertweg (Tschingis Aitmatov)
- Das Hotel New Hampshire (John Irving)
- Mitternachtskinder (Salman Rushdie)
- Der Atem. Eine Entscheidung (Thomas Bernhard)
- Die Kälte. Eine Isolation (Thomas Bernhard)