Buch
Diseusen in der Weimarer Republik
-Imagekonstruktionen im Kabarett am Beispiel von Margo Lion und Blandine Ebinger-Sandra Danielczyk
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | texte zur populären musik (Bd. 9) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 03. 2017 |
Seiten | : | 436 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 675 g |
ISBN | : | 9783837638356 |
Illustrationen | : | zahlr. z.T. farb. Abb. |
Produktinformation
Die Geschichte der Diseusen ist eine Geschichte ihrer Images: ›Neue Frauen‹ mit Bubikopf, Zigarettenspitze und laszivem Blick, Chansons und Schlager mit frechem Sprechgesang. Im Berlin der 1920er Jahre waren Diseusen wie Margo Lion und Blandine Ebinger bedeutende Akteurinnen, deren durchschlagskräftige Images jedoch weit über die stereotypen Merkmale der ›Neuen Frau‹ hinausgingen.Sandra Danielczyk analysiert diese Images und zeigt, wie sich diese originellen Künstlerinnen in der Popkultur der Weimarer Republik durchsetzten, indem ihre Chanson-Performances in einen Kontext mit diskursiven Bedeutungszuschreibungen, Vorbildern und Idealvorstellungen, Anforderungen des Kabaretts und eigenem künstlerischen Ausdruck gestellt werden.
Pressestimmen
»Ein anregendes Buch [...], das an vielen Stellen Anknüpfungspunkte für weitere Forschungen bieten wird, das durch seine interdisziplinäre Anlage ebenso überzeugt wie durch seinen breiten Quellen-Fundus sowie die Genauigkeit der Fallstudie.«Besprochen in:ORF – Intrada, 06.10.2017, Hans Georg NicklausDHIVA, Juni/September 2017, Ulrich BrömmlingRadio Bremen 2, 16.12.2017, Wolfgang RumpfNoten & Notizen, 7 (2017), Ralf BeiderwiedenDie Musikforschung, 72/1 (2019), Eva M. Maschke»A groundbreaking accomplishment of detailed archival research and theoretically informed analysis. Undoubtedly, it lays the foundation for the further critical reexamination of the star appeal of other performers on the Weimar stage.«»A groundbreaking accomplishment of detailed archival research and theoretically informed analysis. Undoubtedly, it lays the foundation for the further critical reexamination of the star appeal of other performers on the Weimar stage.«