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Stichworte aus dem enthaltenen Werk
Im Jahr, als Sri Lanka unabhängig wird, kommt der elfjährige Triton als Boy in das Haus von Mister Salgado, einem Meeresbiologen, der nur einen Lebensinhalt hat: das gefährdete Universum des Ozeans. Für den Jungen wird das Haus des Junggesellen zu einem abgeschlossenen Mikrokosmos. Er lernt, das Silber so zu polieren, dass es schimmert wie geschmolzenes Sonnenlicht, den Liebeskuchen mit zehn Eiern zu backen und für die Freundin seines Herrn den Papageienfisch zu dünsten. Und er lernt, mit wachen Augen die politischen, sozialen und amourösen Ränkespiele zu beobachten. Hintergründig erzählt Triton seine Geschichte. Naiv und wissend zugleich, tapfer und ängstlich - die eindrückliche Stimme eines Jungen, der in einer zerbrechenden Welt erwachsen geworden ist.
»Ein bezaubernder Roman.«»Ein eleganter Erstling.«»Seinen Namen muss man sich merken, denn sein erster Roman ist ein kleines Meisterwerk! Dazu ist der Roman wortgewordener Duft und sprachgewordene Farbe, eine sinnliche Darstellung tropischen Lebens, dessen Zerstörung im Hintergrund eskaliert.«»Gunesekera nimmt uns mit auf Tritons Entdeckungsreisen im Land der Erwachsenen. Behutsam, zärtlich und mit feinem Gespür für das Wunderbare im Alltäglichen.«»Sri Lanka erscheint so als Garten Eden voll von Blumen, berückenden Düften, rotschnäbeligen Papageien und dem Summen von Kolibris, bis daraus durch Bürgerkrieg und die Zerstörung der Korallenriffe von Menschenhand ein verlorenes Paradies wird.«»Pures Lesevergnügen, unterhaltsam, aber durchaus auch zum Nachdenken anregend.«»Meisterhafte Beschreibungen von asiatischen Lebensmitteln, exotischen Märkten und vollendeten Kochkünsten lassen einem beim Lesen immer wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch ›Riff‹ bietet noch viel mehr.«»Gunesekeras Prosa, lyrisch, beherrscht, in ungewohnten Bildern irisierend, gerät in sich zum verführerischen Appell an die Sinne; doch um dem Text gerecht zu werden, sollte man ihn sorgsam kosten.«»Ein vielversprechendes Debut, denn das Buch enthält Szenen von betörender Sinnlichkeit. Wie der Autor in zarten Strichen das Verliebtsein des Dieners beschreibt oder das virtuose Hantieren mit Gewürzen in Tritons Küche schildert, weckt nachhaltig die Leselust.«»Ein magischer Realismus von lyrischer Schönheit.«