Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Französisch |
Genre | : | Utopie |
Umfang | : | ca. 361 Seiten |
Thema | : | Unterdrückung, Gesellschaft |
Ort | : | USA |
Verlag | : | aufbau |
Kurzbeschreibung
»Die geschützten Männer« ist ein Roman von Robert Merle. 1974 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Charakteristik / 1 Einschätzung
Anspruch Wissen |
5 3 |
Liebe Humor |
2 2 |
Erotik Spannung |
2 6 |
Unterhaltung Transzendenz |
5 2 |
Die Geschlechterdiktatur
Was wäre wenn... die weltweite Männlichkeit durch einen Virus langsam dahingerafft würde ?
In einem abgelegenen - von der Außenwelt isolierten und von fanatischen Frauenrechtlern kontrollierten - Lager in Vermont lebt der Wissenschaftler und "Phallokrat" Martinelli, um dort an der Entwicklung eines Serums gegen die tödliche Seuche zu arbeiten, die die amerikanische und globale Männerschaft dahinrafft. Die Welt draußen ist derweil aus allen Fugen geraten. Frauen haben die Schaltstellen der Macht besetzt und männerfeindliche Diktaturen errichtet...
Vor diesem Hintergrund entspinnt sich eine spannende, erschütternde und unterhaltsame Geschichte, die - meisterhaft erzählt - mich schon mehrmals in ihren Bann gezogen hat. Fragen zum Wesen von Partnerschaften, zur Gleichheit der Geschlechter, zu Macht und Ohnmacht, zur Gewalt zwischen Menschen tauchen auf, die gerade in der Verfremdung durch Merle umso deutlicher erscheinen.
Ein absolut lesenswertes Buch, das lange nachwirkt.
In einem abgelegenen - von der Außenwelt isolierten und von fanatischen Frauenrechtlern kontrollierten - Lager in Vermont lebt der Wissenschaftler und "Phallokrat" Martinelli, um dort an der Entwicklung eines Serums gegen die tödliche Seuche zu arbeiten, die die amerikanische und globale Männerschaft dahinrafft. Die Welt draußen ist derweil aus allen Fugen geraten. Frauen haben die Schaltstellen der Macht besetzt und männerfeindliche Diktaturen errichtet...
Vor diesem Hintergrund entspinnt sich eine spannende, erschütternde und unterhaltsame Geschichte, die - meisterhaft erzählt - mich schon mehrmals in ihren Bann gezogen hat. Fragen zum Wesen von Partnerschaften, zur Gleichheit der Geschlechter, zu Macht und Ohnmacht, zur Gewalt zwischen Menschen tauchen auf, die gerade in der Verfremdung durch Merle umso deutlicher erscheinen.
Ein absolut lesenswertes Buch, das lange nachwirkt.
Kurzkritiken
Vertonungen
Übersetzung
Anna Mudry (1976)
Ausgaben
lieferbare Ausgaben
Linktipp: »USA« als Ort haben auch
- Tortilla Flat (John Steinbeck)
- Stadt aus Glas (Paul Auster)
- Der Tag zieht den Jahrhundertweg (Tschingis Aitmatov)
- Das Mädchen (Stephen King)
- Das Hotel New Hampshire (John Irving)