Buch
Andreas Wiß: Gedichte
Robert Eberhardt (Hrsg.)
18,90
EUR
Nicht lieferbar
Übersicht
Verlag | : | Wolff Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 08. 12. 2008 |
Seiten | : | 200 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 205 mm |
Breite | : | 135 mm |
ISBN | : | 9783941461017 |
Illustrationen | : | mit 1 Lesezeichen |
Altersempfehlung | : | 15-99 |
Produktinformation
Das Leben des vergessenen Dichters Andreas Wiß zählt nur 27 Lebensjahre und 25 überlieferte Gedichte. In diesem Band sind seine Werke erstmals seit 1816 wieder gedruckt. Eine umfangreiche Abhandlung führt in das Leben und Werk jenes unbekannten Romantikers ein.
Der Band ediert Andreas Wiß' Lyrik nach literaturwissenschaftlichen Maßstäben. Ein Kommentar klärt über Entstehung, Inhalte und Hintergründe auf. Zugegeben sind das Subskriptionsverzeichnis des Orginaldruckes von 1816 und zahlreiche Abbildungen.
Andreas Wiß wurde am 27. Dezember 1788 als jüngster Sohn einer lutherischen Pastorenfamilie im thüringischen Brotterode geboren. Der Bergort lag in der zu Hessen-Kassel gehörenden Exklave Schmalkalden. Andreas Wiß besuchte seit 1801 das ehrwürdige Gymnasium in Gotha, seit 1806 das Lyzeum in Schmalkalden. 1807 bezog der junge talentierte Mann die Universität Rinteln, um Theologie zu studieren. Nach Schließung der dortigen Universität setzte er seine Studien seit Herbst 1810 in Marburg fort.
Auf der Wilhelmshöhe bei Kassel (unter Jérôme Bonaparte) erhielt er 1811 eine Stelle als Hauslehrer. Zwischen 1812 und 1814 betätigte er sich zudem als Hilfsprediger in Kassel. Sodann ergriff ihn eine schwere Krankheit, an deren Leiden er im Alter von nur 27 Jahren am 13. Januar 1816 in Schmalkalden starb. Seine zu Lebzeiten ungedruckten Gedichte erschienen bereits in seinem Todesjahr in einem schmalen Oktavband in der Herausgabe seines Bruders, Christoph Wiß. Familie, Natur, Religion und Liebe sind Themen seiner Lyrik, die in einer romantischen und religiösen Stimmung lebt.