Hörspiel


Glaube, Liebe, Hoffnung

Glaube, Liebe, Hoffnung

Robert Bichler

 



Übersicht


Stichwort : Literaturbearbeitung
Produktionsfirma : SRF
Literaturvorlage : Glaube, Liebe, Hoffnung
Länge (Minuten) : 55 Minuten

Kurzbeschreibung


»Glaube, Liebe, Hoffnung« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen im Jahr 1. Regie führte Robert Bichler. Sprecher sind u.a. Eva Maria Duhan, Robert Tessen und Peter Oehme.

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Besetzung


Regie : Robert Bichler
Hörspielbearbeitung : Robert Bichler
Sprecher :
Dinah Hinz Elisabeth
Alfred Pfeifer Alfons
Horst Warning Oberpräparator
Mathias Gnädinger Präparator
Peter Oehme Vizepräparator
Robert Tessen Baron
Eva Maria Duhan Irene Prantl
Hanna Burgwitz Frau Amtsgerichtsrat
Heinrich Trimbur Herr Amtsgerichtsrat
Erwin Parker Invalider
Angelica Arndts Arbeiterfrau
Ingold Wildenauer Buchhalter
Rosalinde Renn Maria
Rudolf Buczolich Oberinspektor
Peter Kner 1. Polizist
Bernd Rumpf 2. Polizist
Elmar Schulte Joachim
Robert Bichler Kriminalbeamter


Literaturvorlage


Glaube, Liebe, Hoffnung
Glaube, Liebe, Hoffnung
(Ödön von Horvath)
1 Charakteristik



Alternative Umsetzungen der Literaturvorlage


Glaube, Liebe, Hoffnung
Glaube, Liebe, Hoffnung
(Franz Peter Wirth)
1 Kurzkritik



Inhalt


Elisabeth, jung, hoffnungsfroh und wild entschlossen, ihr Glück zu machen, kämpft mit allen Mitteln um ihre Existenz. Wegen alter Schulden und eines neuen Vertreterjobs, für den sie einen Gewerbeschein kaufen muss, versucht sie sich Geld zu leihen. Sie braucht Geld, um arbeiten zu können. Und sie braucht Arbeit, um Geld verdienen zu können. So meldet sich Elisabeth beim Anatomischen Institut, um dort ihren Leichnam schon zu Lebzeiten zu verkaufen. Als das nicht funktioniert, zeigt sich der Präparator des Instituts gerührt und leiht ihr das notwendige Geld. Kurz darauf erfährt er, dass Elisabeth das Geld zur Bezahlung ihrer Vorstrafe verwendet, die sie wegen Handelns ohne Gewerbeschein erhalten hat. Er zeigt sie wegen Betruges an und sie wird zu 14 Tagen Haft verurteilt. Als sich später ein junger Polizist in Elisabeth verliebt, verschweigt sie ihm den Gefängnisaufenthalt. Sie soll seine Braut werden, bis eines Tages die Vergangenheit ans Licht kommt und der Polizist sich zwischen ihr und seiner Karriere entscheiden muss. Wieder allein, ohne Arbeit, ohne Geld, ohne einen Menschen, findet Elisabeth keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Sie geht ins Wasser, weil sie "nichts zu fressen hat". Alle sind mitschuldig an diesem Tod, da alle sich stets an ihre Vorschriften und Vorurteile halten.
"Alle meine Stücke sind Tragödien... sie werden nur komisch, weil sie unheimlich sind", erklärte Ödön von Horváth. Das trifft auch auf sein 1936 in Wien uraufgeführtes Bühnenstück "Glaube, Liebe, Hoffung" zu. Der Untertitel lautet "Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern". Horvath übernahm den Stoff aus einem Tatsachenbericht, den der Gerichtsreporter Lukas Kristl im Juli 1929 in der Münchner Post veröffentlicht hatte. Das Stück entstand in enger Zusammenarbeit mit Kristl und ist als Protest "gegen die bürokratische und verantwortungslose Anwendung kleiner Paragraphen" zu verstehen.


Linktipp: »Literaturbearbeitung« als Stichwort haben auch




Robert Bichler (Regie)




Eva Maria Duhan (Sprecher)




Robert Tessen (Sprecher)




Peter Oehme (Sprecher)




Mathias Gnädinger (Sprecher)




Horst Warning (Sprecher)




Dinah Hinz (Sprecher)




Hanna Burgwitz (Sprecher)




Elmar Schulte (Sprecher)




Bernd Rumpf (Sprecher)




Peter Kner (Sprecher)




Rudolf Buczolich (Sprecher)




Rosalinde Renn (Sprecher)




Ingold Wildenauer (Sprecher)




Angelica Arndts (Sprecher)




Erwin Parker (Sprecher)