Hörspiel


Zinngeschrei

Zinngeschrei

Günter Eich (Text)
Robert Bichler (Regie)

 



Übersicht


Stichwort : Originalhörspiel
Produktionsfirma : DRS
Literaturvorlage : Zinngeschrei
Länge (Minuten) : 1 Stunde 13 Minuten

Kurzbeschreibung


»Zinngeschrei« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen im Jahr 1970. Regie führte Robert Bichler. Sprecher sind u.a. Christian Huber, Dinah Hinz und Margaret Carl.

Mitmachen / Fehler gefundenGern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.

Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.

Besetzung


Regie : Robert Bichler
Sprecher :
Wolfgang Stendar Manuel Rubio
Norbert Kappen Calvo
Jodoc Seidel Nicolas Valera
Hans-Jürgen Krützfeld Salinas
Johannes von Spallart Jacques
Edzard Wüstendörfer Konsul
Inigo Gallo Wirt
Ellen Widmann Frau Rubio
Käthe Lindenberg Rosa
Margret Neuhaus Senorita Pardo
Margaret Carl neue Sekretärin
Dinah Hinz Paulette
Christian Huber Diener
Vera Schweiger Telefonistin


Literaturvorlage


Zinngeschrei
Zinngeschrei
(Günter Eich)




Alternative Umsetzungen der Literaturvorlage


Zinngeschrei
Zinngeschrei
(Gustav Burmester)


Zinngeschrei
Zinngeschrei
(Otto Kurth)


Zinngeschrei
Zinngeschrei
(Norbert Schaeffer)




Inhalt


Bei einem Gartenfest des bolivianischen Konsulats in Paris treffen zwei junge Männer mit unterschiedlichen Lebenshaltungen aufeinander: der als Nachtkellner arbeitende Journalist Valera und der Student Manuel, Sohn des Zinnmagnaten Rubio, in dessen Bergwerken im Laufe der Jahre 50.000 ausgebeutete Indios zu Tode kamen. Der eine ist Sozialrevolutionär, der andere Kapitalist. Der eine erweist sich als korrumpierbar, im anderen erwacht das soziale Gewissen. So wird ihre Zuordnung immer fraglicher, bis schließlich sogar ein Rollentausch zwischen den beiden stattfindet.
Bei der Recherche für die "Gesammelten Werke" (1991) von Günter Eich fand sich ein bislang verschollen geglaubtes Typoskript aus dem Jahre 1951 wieder, das unter dem Titel "Bolivianische Ballade" die Ausbeutung der Indios und zugleich das Motiv des Identitätstausches behandelt. Eich hat das Stück fallengelassen und in der Folgezeit zwei Hörspiele aus der fragmentarischen Anlage entwickelt: zunächst das mit dem Kriegsblindenpreis ausgezeichnete Stück "Die Andere und ich" (1952) und schließlich "Zinngeschrei" (1955).


Linktipp: »Hörspiel« als Hörbuchtyp haben auch




Günter Eich (Text)




Robert Bichler (Regie)




Dinah Hinz (Sprecher)




Käthe Lindenberg (Sprecher)




Inigo Gallo (Sprecher)




Johannes von Spallart (Sprecher)




Jodoc Seidel (Sprecher)




Norbert Kappen (Sprecher)




Wolfgang Stendar (Sprecher)




Vera Schweiger (Sprecher)