Hörspiel
Übersicht
Stichwort | : | Originalhörspiel |
Produktionsfirma | : | Rundfunk der DDR |
Literaturvorlage | : | Der Mann Andreas Seiler |
Länge (Minuten) | : | 38 Minuten |
Kurzbeschreibung
»Der Mann Andreas Seiler« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen am 15. Oktober 1959. Regie führte Richard Hilgert. Sprecher sind u.a. Willi Narloch, Erik S. Klein und Gisela Rimpler.
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Besetzung
Regie | : | Richard Hilgert | ||||||||||||||
Hördramaturgie | : | Gerhard Rentzsch | ||||||||||||||
Sprecher | : |
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Literaturvorlage
Inhalt
Zu Ehren des 10. Jahrestages der DDR hat sich der Betrieb verpflichtet, einen Exportauftrag für China vorzeitig zu erfüllen. Die Realität sieht anders aus: Die Maschinen sind alt, von der Partei wird Technik auf Weltniveau gefordert. Es gibt Unmut in der Belegschaft. Man will nicht zu Lasten der Qualität eine Verpflichtung um der Verpflichtung willen erfüllen. Hinzu kommt die Kluft zwischen Arbeitern und Intelligenz, ausgetragen in Gestalt von Andreas Seiler und Ingenieur Lorenz. Lorenz lehnt Seilers Vorschläge als dilettantisch und undurchführbar ab, entwirft am Reißbrett Konstruktionen, die sich in der Praxis nicht umsetzen lassen. Der Parteisekretär möchte Erfolg melden. Als Lorenz schließlich wütend seine Konstruktionspläne zerreißt, ist nicht nur die Erfüllung der Verpflichtung, sondern vor allem der Staudamm in China in Gefahr. Lorenz bekommt ein Disziplinarverfahren. Auf einer Betriebsversammlung mahnt der zur Einsicht gekommene Seiler, daß alle Kontroversen zu nichts führen, ihr einziger Feind sei das Hochwasser in China. Er lobt Lorenz, der seine Vorschläge inzwischen technisch weiterentwickelt. Der Parteisekretär stellt das Disziplinarverfahren zurück, bis alle gemeinsam den Schaden behoben haben, aber auf der Einhaltung der Parteidisziplin besteht er und konstatiert zufrieden: Der Mensch ist erziehbar.
Linktipp: »Hörspiel« als Hörbuchtyp haben auch
- Der Steppenwolf (Christiane Ohaus)
- Moby-Dick oder Der Wal (Klaus Buhlert)
- Anna Karenina (Ludwig Cremer)
- Der Zauberberg (Ulrich Lampen)
- Jud Süß (Hartmut Kirste)