Hörspiel


Das Los der Irdischen

Das Los der Irdischen

Julian Schutting (Text)
Renate Pittroff (Regie)

 



Übersicht


Stichwort : Originalhörspiel
Produktionsfirma : ORF
Literaturvorlage : Das Los der Irdischen
Länge (Minuten) : 47 Minuten

Kurzbeschreibung


»Das Los der Irdischen« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2020. Regie führte Renate Pittroff. Sprecher sind u.a. Sylvia Haider, Linde Prelog und Christa Schwertsik.

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Besetzung


Regie : Renate Pittroff
Komposition : Kurt Schwertsik
Sprecher :
Sylvia Haider Schwester Marika, Die Tochter Irmi, Die jüngere Frau, Die Tochter, Familie
Linde Prelog Die alte Frau, Tante Fanny, Die Mutter, Die Patientin, Annina, Die Mutter, Familie
Christa Schwertsik Die alte Frau, Frau Köhler, Frau Mikolasch, Frau von Rakoszy, Frau Hinterberger Erna, Ida, Karin, Frau Lehner, Die Großmutter
Katharina Stemberger Hedy, Die Tochter, Die Mitbewohnerin, Die Tochter Lisa, Die Pflegerin Rosa, Familie
Stefano Bernardin Der Polizist, Der Notarzt, Der Neffe, Der Sohn
Michael Dangl Prolog, Robert, Schwiegersohn, Ich, Herr Doktor, Familie
Kurt Schwertsik Fredl, Paul, Der Vater, Familie
Bruno Dallansky Alcidas, Dorimènes Bruder
Trude Ackermann Zigeunerin
Erika Zobetz Zigeunerin


Literaturvorlage


Das Los der Irdischen
Das Los der Irdischen
(Julian Schutting)




Inhalt


Julian Schutting spürt in diesem Hörspiel den Schicksalen alter Menschen nach, die mit der zunehmenden Schwäche ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten konfrontiert sind.
Regisseurin Renate Pittroff: 'Die an Demenz erkrankten Frauen und Männer werden in Gesprächen gezeigt, die sie mit ihrem Umfeld, all den Pflegerinnen, Verwandten und Ehepartnern, die ihnen zur Seite stehen, führen. Julian Schutting breitet ein Panoptikum menschlicher Existenz aus, das durch einen zunehmenden Realitätsverlust geprägt ist. Er zeigt die Hilflosigkeit aller Beteiligten und fängt darüber hinaus die Komik, den Irrwitz und das Surreale dieser Situationen ein. Kurt Schwertsik steuert musikalische Piecen bei, die dieses sehr Wienerische Stück über das Leben und Sterben einer Generation begleiten'.
Julian Schutting: 'Die einzige poetische Überhöhung ist der Titel meines Hörspiels. 'Das Los der Irdischen ‚So nicht vor Troja gefallen'' besagt nur, was jedes Kind weiß: Wer jung zu Tode kommt, dem werden Altersbeschwernisse vorenthalten. Das Ganze ein Bilderbogen, eine Folge in sich geschlossener Szenen, geringfügig verändert aus dem Leben gegriffen. Variationen des Themas: 'Was im Alter dem Gedächtnis, dem Raum- und Zeitsinn, der Selbstwahrnehmung, lebenslangen Bindungen zustoßen kann. Für Außenstehende oft poetisch-komisch Anmutendes, wie sehr das auch Angehörigen zusetzt...'


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